Die Marktforscher von dataforce haben sich wieder die fünf europäischen Staaten genauer angeschaut, welche die meisten Pkw-Neuzulassungen aufweisen. Für die sogenannten EU-5-Länder, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich (UK/Großbritannien), ging es im April weiter nach oben, schrieben die Marktanalysten vergangene Woche. Die Pkw-Neuzulassungen in den Relevanten Flottenmärkten (ohne Hersteller, Handel und Autovermieter) stiegen und erreichten insgesamt ein Volumenplus von 11,2 Prozent, heißt es.
Das Wachstum fiel in den einzelnen Länder unterschiedlich aus. So führt das Dataforce-EU-5-Ranking im April Italien (plus 23,2 Prozent) vor Spanien (plus 20,1 Prozent) an. Dahinter folgen UK (plus 13,7 Prozent), Frankreich (plus 8,1 Prozent) und Deutschland (plus 5,1 Prozent).
Marktführer in den europäischen EU-5 Flottenmärkten bleibt erneut VW, betonen die Marktforscher. Die nächsten Plätze gehen an Audi, Ford, BMW und Opel. Innerhalb der 15 zulassungsstärksten Marken erzielten dabei Skoda (plus 54 Prozent), Fiat (plus 50 Prozent), Volvo (plus 39 Prozent), Nissan (plus 31 Prozent) und Hyundai (plus 26 Prozent) die signifikantesten Zuwächse. Skoda (mit dem Octavia) und Volvo (mit den Modellen V40 und XC60) gelang es dabei, in allen fünf Märkten deutlich mehr Neuzulassungen im Flottensegment zu erreichen als im April 2013, stellt Dataforce heraus.
Dominanter Diesel
Was Flottenautos antreibt, wissen die Analysten auch: Drei von vier Neuzulassungen in den EU-5 Flottenmärkten verfügten über einen Dieselmotor. In Frankreich und Spanien betrug die Dieselquote sogar 87 Prozent. Alternative Antriebe im Pkw findet man hingegen nur in Nischen: Sie kommen auf einen Anteil von 2,2 Prozent. Ein gänzlich anderes Bild zeigt sich dagegen, schwenkt man den Blick von den EU-5 in die Niederlanden: Hier entfielen 23 Prozent aller Flotten-Neuzulassungen auf einen Hybrid-, Erdgas- oder Elektro-Antrieb, führt das Dataforce-Schreiben aus. (kak)