Der relevante Flottenmarkt hat im November sein hohes Niveau gehalten, beim Wachstum aber an Tempo verloren. Nach Informationen von Dataforce brachten die deutschen Fuhrparkleiter 73.885 Neuwagen zur Zulassung – 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Arbeitstäglich bereinigt legte das Marktsegment noch um 0,7 Prozent zu. Mit 26,7 Prozent entfiel im November deutlich mehr als ein Viertel der Neuzulassungen auf Firmenwagen.
Nach elf Monaten sieht Dataforce den Flottenmarkt damit auf stabilem Rekordkurs. Kumuliert liegt das Neuzulassungsergebnis 5,6 Prozent über dem Vorjahr.
Die weiteren gewerblichen Neuzulassungen entwickelten sich uneinheitlich. Auffällig: Während die Autovermieter nominal 20,1 Prozent mehr Pkw (29.919 Einheiten) anmeldeten, reduzierte der Fahrzeugbau seine Eigenzulassungen im Vorjahresvergleich um 18,5 Prozent auf 23.329 Fahrzeuge. Auch der Fahrzeughandel fuhr seine Zulassungsaktivtäten zurück (minus 1,5 Prozent auf 53.830 Pkw). Somit gab es bei den sogenannten Sondereinflüsse einen Rückgang um ein Prozent auf 107.078 Autos.
Im Privatmarkt setzte sich der Aufschwung fort. Laut Dataforce wurde im November ein Plus von 4,5 Prozent auf 95.604 Fahrzeuge registriert. Das Wachstum fiel allerdings schwächer aus als im bisherigen Jahresverlauf (plus 6,6 Prozent). Insgesamt hatte der deutsche Neuwagenmarkt im vergangenen Monat um 1,5 Prozent auf 276.567 Einheiten zugelegt. "Berücksichtigt man zusätzliche Arbeitstage in einigen Bundesländern, rückt die bereinigte Wachstumsrate mit 0,7 Prozent noch näher an den Vergleichszeitraum", so die Marktexperten in ihrem Monatsbericht. (rp)