Günstige Steuersätze machen alternative Antriebsarten für Dienstwagenfahrer interessant, sie gelten als Treiber der Neuzulassungen. Es gibt jedoch zusätzliche Gründe, die für oder gegen einen elektrifizierten Dienstwagen sprechen.
Elektroautos: Ladeinfrastruktur unbefriedigend
Eine aktuelle DAT-Befragung unter Dienstwagenfahrern ergab, dass weniger als die Hälfte zu Hause oder am Arbeitsplatz laden können. Hinzu kommt: Fast die Hälfte fährt aufgrund von langen Lieferzeiten ihren aktuellen Pkw länger und befürchtet zudem, dass Steuervorteile bald entfallen könnten. Apropos Steuervorteile: Würden diese für Plug-In-Hybride (PHEV) gestrichen, würden nur noch zehn Prozent aller Dienstwagenfahrer als nächstes einen PHEV auswählen (aktuell sind es 26 Prozent).
Zudem muss individuell abgewogen werden, ob der Antrieb zum Fahrprofil passt. Die Hälfte der Dienstwagenfahrer ist überzeugt: Für Vielfahrer gibt es keine Alternative zum Diesel. Der Kenntnisstand zu alternativen Antriebsarten ist bei den Dienstwagenfahren allerdings nicht überdurchschnittlich ausgeprägt. Nur die Hälfte hat sich mit E-Autos und Plug-In-Hybriden intensiv beschäftigt oder wenigstens schon viel davon gehört beziehungsweise gelesen.
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Interessant ist ferner die Wahl der Karosserieform. Früher konnte bei Dienstwagen in der Regel zwischen Limousinen, Kompakt-wagen und Kombis gewählt werden. Dann eroberten die Vans den Markt und werden seit einigen Jahren von den SUV abgelöst. Diese nehmen zwischenzeitlich den größten Anteil bei den Neuzulassungen ein.
Fragt man aber die Dienstwagenfahrer, welche Karosserieform bei ihrem nächsten Dienstwagen gewählt würde, so antwortet die Mehrheit mit "Kombi". Erst mit einigem Abstand dahinter folgen die SUV.