Wer in der Stadt parken will, scheitert bisweilen an einer zu kleinen Parklücke. Das in Brüssel präsentierte Elektroauto Hiriko Citycar soll auch den kleinsten Raum nutzen: Die Fahrgastzelle schiebt sich auf einer Schiene auf 1,50 Meter zusammen. EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso nahm am Dienstag bei der Weltpremiere in Brüssel in dem runden Zweisitzer Platz. "Dies ist ein erfolgreiches Beispiel dafür, wie den gesellschaftlichen Herausforderungen wie Stadtmobilität und Luftverschmutzung zu begegnen ist", sagte Barroso. Der Floh soll vor allem im Carsharing laufen Die EU hat den Bau des Faltautos mit Geldern zur Förderung benachteiligter Regionen unterstützt. Der Hiriko wurde von einem Herstellerkonsortium im spanischen Baskenland entwickelt. Der Fahrer kann die Frontscheibe hochklappen und nach vorne aussteigen – wie bei der legendären Isetta. Vier Elektromotoren treiben das Auto an, das maximal 90 Stundenkilometer erreicht. Der Hiriko soll Ende 2013 in den Handel kommen, der Preis wird nach Herstellerangaben bei etwa 12.500 Euro für private Käufer liegen. Vor allem soll der Kleinstwagen aber im Carsharing zum Einsatz kommen. Was der Stadt-Mini zu bieten hat, zeigt die Bildergalerie. (dpa/rs)