Carsharing ist bei den meisten Anbietern einfach und flexibel. Wer sparen will, sollte jedoch sein Nutzerprofil kennen und die Tarife genau vergleichen, wie die Stiftung Warentest bei einem Vergleich von acht Diensten ermittelt hat. Fünf der Carsharing-Anbieter schnitten "gut" ab.
Testsieger ist mit der Note 1,9 Flinkster von der Deutschen Bahn, gefolgt von Sixt Share (2,0) und Sharenow von Daimler und BMW (2,2). Bewertet wurde neben der Verfügbarkeit und dem Zustand der Fahrzeuge unter anderem auch die Bedienung der App, der Datenschutz und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Vor allem in den zwei letztgenannten Kategorien fanden die Tester Anlass für Kritik. So auch beim Test-Schlusslicht "Snapp Car", das Privatautos an andere Nutzer vermittelt. Die Note "mangelhaft" gab es jedoch vor allem wegen Unzuverlässigkeit bei der Fahrzeugverfügbarkeit.
Generell empfehlen die Tester, die Tarife daraufhin zu überprüfen, was genau man mit dem geliehenen Fahrzeug vorhat. So überzeugt etwa Sixt besonders, wenn man spontan sein will. Weniger flexibel, dafür günstiger sind die stationsgebundenen Carsharing-Dienste wie Flinkster, Stadtmobil und Cambio. Sie bieten sich auch bei etwas längerer Nutzung ein, etwa für den ausgedehnten Wochenendeinkauf. Echte Schnäppchen von Privatbesitzern finden sich bei Get Around. Mit ihnen lassen sich auch die Mobilitätskosten in einem Kurzurlaub niedrig halten. (SP-X)