Da immer mehr Autos aufgrund von Fahrassistenzsystemen über eine Frontkamera verfügen, ist eine ordnungsgemäße Kalibrierung dieser Systeme nach dem Scheibentausch entsprechend wichtig. Carglass hat darauf reagiert und Anfang April in München das Kompetenz-Center Kalibrierung eingeweiht. Es soll eine entscheidende Rolle bei der Erprobung neuer Werkzeuge und Prozesse sowie der Optimierung der Fehlerdiagnostik spielen. Zudem können Schulungen und Weiterbildungen mit eigens dafür ausgerichteten Kalibrierungstools gemeinsam mit den 16 Technik-Coaches noch effizienter gestaltet werden. Bereits in den letzten Jahren wurden nach Unternehmensangaben insgesamt 4,6 Millionen Euro für die Bereitstellung von Kalibrierungstechnologie in allen Service-Centern deutschlandweit investiert.
Ein Experten-Team ist fortan zudem die zentrale Anlaufstelle im Unternehmen für die frühzeitige und flächendeckende Diagnostik von Problemen bei der Kalibrierung einzelner Fahrzeugmodelle. So kann die Service-Leistung, sowohl für Flotten- und Versicherungskunden, als auch Privatkunden noch weiter optimiert werden.
Zu 100 Prozent nach Herstellervorgaben
Jede Kalibrierung erfolge zu 100 Prozent nach Herstellervorgaben und werde mit einem Protokoll dokumentiert, erklärt Carglass in einer Mitteilung. Dies diene als wertvolles Indiz im Falle eines Unfalls, um falsch eingestellte Fahrerassistenzsysteme als Ursache ausschließen zu können. Kunden erhalten zusätzlich zusammen mit ihrer Rechnung einen Nachweis über die erfolgreiche Kalibrierung – den laut Carglass branchenweit einzigen seiner Art.
"Wir sind stolz, mit dem Kompetenz-Center Kalibrierung einen neuen Maßstab innerhalb der Branche zu setzen und uns stark für die Zukunft zu positionieren. Unser R&D-Team geht den nächsten Schritt im Bereich Service, Forschung und Entwicklung für unsere Kunden", so Bernd Zimmermann, Director Service Delivery bei Carglass. (red)