Der Regio-Treff München des Bundesverbands Fuhrparkmanagement (BVF) gastierte am 16. Oktober in den Räumen von Topix Business Software in Hohenbrunn am Südzipfel der bayerischen Landeshauptstadt. Für Topix-Fuhrparkleiter Michael Erling war es eine Premiere. Der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Grasberger stellte den anwesenden Fuhrparkleitern zunächst das Unternehmen, das vor allem mit maßgeschneiderter CRM/ERP-Software oder Business-Software sein Geld verdient, etwas genauer vor.
Im Anschluss blickte Erling auf die eigene Flotte. Er kümmert sich um insgesamt ein Dutzend Dienstwagen, die keiner Car Policy unterliegen, also relativ frei von den Mitarbeitern konfiguriert werden können. Den administrativen Aufwand der Flotte von vor allem Modellen aus dem VW-Konzern steuert Erling überwiegend über ein firmeneigenes Ticketsystem, das für diese Belange angepasst worden ist – ganz wie es Topix für seine Kunden macht.
Nach einem Fachvortrag von Immanuel Schneeberger (ETM Verlag) stiegen die Fuhrparkleiter in einer heiße Diskussion rund um die Auswirkungen der neuen Prüfnorm WLTP – höhere Normverbräuche, damit höhere Kfz-Steuer, Lieferengpässe – ein. Als Quintessenz rückten die Euro-6d-Temp-Modelle in den Fokus, da deren in der Realität nachgewiesener Verbrauch eben auch den "Papierwerten" nahekommt, die für die Steuerberechnung entscheidend sind. Zudem wurde geraten, in der Car Policy statt Verbrauchsgrenzen, die im aktuellen Wirrwarr um NEFZ- und WLTP-Werte nicht immer leicht zu durchschauen sind, lieber Leistungsgrenzen festzusetzen und zudem auf kraftstofftreibende Ausstattungen wie Panoramadach, große Felgen oder eine Dachreling zu verzichten. (red)