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Bundeswirtschaftsminister Altmaier: Eine Million E-Autos im Juli geschafft

02.07.2021 09:42 Uhr
Volvo XC40 Recharge P8 AWD; Elektroauto; Elektromobilität; E-Auto; Ladeinfrastruktur; Ladesäule; Ladestation
Deutschland erreicht sein Elektro-Ziel von einer Million E-Autos bis Ende 2020 mit gut einem halben Jahr Verspätung.
© Foto: Volvo Car Group

Rund 2,1 Milliarden Euro hat der Bund für die Förderung von E-Autos und Plug-in-Hybriden ausgegeben, um sein für Ende 2020 gesetztes Ziel zu erreichen. Das nächste Ziel: sieben bis zehn Millionen Stromer bis 2030.

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Deutschland steht auch wegen der milliardenschweren Kaufprämien vor einer runden Marke beim Ausbau der Elektromobilität. "Wir werden unser Ziel von einer Million Elektroautos bis 2020, das jedermann für unerreichbar gehalten hat, in diesem Juli erreichen, also mit nur einem halben Jahr Verspätung", sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dem "Tagesspiegel" (Freitag). Im ersten Halbjahr 2021 seien mit insgesamt 1,25 Milliarden Euro bereits mehr Prämien in Anspruch genommen als im ganzen letzten Jahr. Es werde in diesem Jahr eine Rekordförderung für Elektroautos geben.

Die geförderten Autos sind demnach ungefähr zur Hälfte rein elektrische Fahrzeuge und zur anderen Hälfte sogenannte Plug-in-Hybride. Seit Beginn der Umweltprämie seien über 530.000 Fahrzeuge gefördert und rund 2,1 Milliarden Euro an Förderung ausbezahlt worden. Im Rahmen der Corona-Konjunkturprogramme war die Förderung deutlich aufgestockt worden. Für Elektrofahrzeuge, die weniger als 40.000 Euro Nettolistenpreis kosten, beträgt die maximale Fördersumme nun 9.000 Euro, für Hybrid-Autos sind es 6.750 Euro.

"Insgesamt hat die Prämie geholfen, dass viele Menschen sich für ein Elektroauto entschieden haben", sagte Altmaier. Das weitere Ziel von sieben bis zehn Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen bis 2030 könne sogar übertroffen werden. Der Wandel hin zu einer individuellen, aber klimafreundlichen Mobilität verankere sich langsam im allgemeinen Bewusstsein, zudem gebe es Innovationsschübe durch die Unternehmen. (dpa)

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