Das Flottengeschäft zieht wieder an. Trotz Kurzarbeit, Homeoffice und Reisebeschränkungen fahren die Fuhrparks wieder hoch – so die Erkenntnisse einer Umfrage von Dataforce unter 522 Flottenbetreibern. Fast die Hälfte der Befragten zählt mit maximal vier Fahrzeugen zu den Kleinstflotten, acht Prozent sind Großflottenbetreiber. Befragt wurden diese zwischen Juli und August.
Nach der Corona-bedingten Zwangspause melden nun 90 Prozent der Firmen, dass man wieder in den Fuhrpark investiert. Nur die Großflotten zögern etwas, hier sagen 14 Prozent der Fuhrparkbetreiber, dass sie noch auf Neuzugänge in der Flotte verzichten. Dauerhafter Verzicht und damit eine kleinere Flotte, zeichnete sich allerdings nicht ab.
Was nicht heißt, dass Kostenreduzierung kein Thema wäre. 15 Prozent der befragten Flotten bestätigten, dass das eigene Unternehmen langfristig Kosten im Fuhrpark sparen möchte. Wenig überraschend setzen gerade Großfirmen (25 Prozent) hier den Rotstift deutlich häufiger an. Bei kleinen Flotten bis vier Pkw sind es nur acht Prozent.
Die Anpassung der Kosten erfolgt im Wesentlichen über drei Punkte: Reduzierung der Nebenkosten (33 Prozent), Reduzierung des Anschaffungspreises oder der Leasingrate (30 Prozent) oder durch längere Laufzeiten der Bestands-Fahrzeuge (25 Prozent) – Mehrfachnennungen waren hier möglich. (AF)
Dataforce hat die Erkenntnisse in einem Whitepaper zusammengefasst, das im Internet kostenlos heruntergeladen werden kann.