BMW-Vorstandsmitglied Peter Schwarzenbauer denkt darüber nach, das Carsharing-Angebot des Konzerns an Miet- und Eigentumswohnungen anzudocken. "Sie kaufen oder mieten sich eine Wohnung und haben gleichzeitig Zugriff auf Mobilität", erklärte Schwarzenbauer der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Es steht eine Flotte im Keller und Sie als Bewohner haben dort freien Zugriff."
Das sogenannte Compound-Sharing sei eine Möglichkeit, Carsharing auch dort anzubieten, wo Parkplätze knapp sind. "In Peking wäre Carsharing schwieriger umzusetzen, weil es ein massives Parkplatzproblem gibt", sagt Schwarzenbauer. Da Carsharing in der Regel für kurze Strecken genutzt werde, müssten die Autos möglichst breit über die Stadt verstreut sein, damit Kunden an vielen Orten schnell ein Auto verfügbar haben. BMW betreibt gemeinsam mit dem Autovermieter Sixt das Carsharing-Angebot DriveNow, bislang vorwiegend in Europa. (dpa)