Schnellfahrer aufgepasst: Am Donnerstag (21. April) startet die Polizei wieder zum europaweiten Blitz-Marathon. 16 Stunden lang soll vor allem an Unfallschwerpunkten kontrolliert werden, wer zu schnell fährt.
An der von Nordrhein-Westfalen initiierten Aktion beteiligen sich allerdings nicht alle Bundesländer. Baden-Württemberg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und das Saarland nehmen nicht teil. Als Begründung wird vielfach der hohe Personalaufwand genannt.
In den übrigen Bundesländern sowie 20 EU-Staaten beginnt der Marathon morgens um sechs, das Ende ist für 22 Uhr angesagt. Die Positionen der Blitzer wird in einigen Bundesländern auf den Internetseiten der jeweiligen Polizeistellen oder den Innenministerien veröffentlicht.
Wer geblitzt wird, zahlt wie an jedem anderen Tag die normalen Bußgelder. Innerorts werden bei höchstens 20 km/h zu viel bis zu 35 Euro fällig, bis 25 km/h sind es 80 Euro und ein Punkt. Außerorts werden im ersten Schritt 30, ab 21 km/h 70 Euro Bußgeld und ein Punkt vergeben. Beim Blitz-Marathon 2015 erwischte die Polizei in Deutschland 91.000 Autofahrer. Das entspricht knapp drei Prozent der kontrollierten Fahrzeuge. (sp-x)