Auch gut ein Dreivierteljahr nach ihrer Einführung hat die E-Autoprämie noch nicht für einen Nachfrageschub gesorgt. Seit dem Start der Förderung im Juli 2016 sind laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) 17.937 Anträge eingegangen. Insgesamt steht Geld für 300.000 bis 400.000 Autos zur Verfügung.
Von den bislang eingegangenen Anträgen entfielen 10.065 auf reine E-Autos, 7.869 Mal wurde ein Zuschuss für ein Plug-in-Hybridfahrzeug erbeten. 8.029 der Anträge kamen von Privatpersonen, 9.554 von Unternehmen. Der Rest verteilt sich beispielsweise auf Stiftungen, Vereine und kommunale Betriebe. Beliebtestes Modell unter den Antragsstellern ist weiterhin der rein elektrische Renault Zoe mit 2.831 Anträgen. Auf den Plätzen folgen BMW i3 und Audi A3 E-Tron. Bei den Herstellern liegt BMW mit 4.931 Anträgen vor Renault und Audi.
Die Elektroauto-Prämie wird an Käufer von reinen E-Autos und Plug-in-Hybridmodellen gezahlt. Erstere erhalten 4.000 Euro, letztere 3.000 Euro. Jeweils die Hälfte des Betrags wird von Staat und Fahrzeughersteller getragen. Insgesamt stehen 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung, das Programm endet 2019. (sp-x)