Die Starter-Batterie bleibt die häufigste Ursache für liegengebliebene Autos. Nach Auswertung der AvD-Pannenstatistik aus dem Jahr 2020 ist eine entladene Batterie der Grund für rund die Hälfte aller Pannenrufe, die den Bereich Elektrik, Ladestrom und Zündung betreffen. Diese Gruppe macht wiederum mit 43,2 Prozent den größten Teilbereich sämtlicher eingegangenen Notrufe aus, wie der Automobilclub von Deutschland (AvD) am Donnerstag in Frankfurt berichtete. Der Verein rät insbesondere Laternenparkern, den Ladezustand der Batterie alle zwei bis drei Monate prüfen zu lassen.
Auf Rang zwei der Pannenursachen finden sich mit 16,7 Prozent die Baugruppen Lenkung, Fahrwerk und Bremsen. Hier sind die Reifen die häufigste Schwachstelle, die ebenfalls regelmäßig überprüft werden sollten. Vergleichsweise neu sind laut AvD Probleme mit Luftfederungen hochwertiger Kombis, deren Federbälge mit den Jahren porös würden. Bei der dritten Gruppe "Motor und Auspuffanlage" (13,5 Prozent der Notrufe) weist der AvD auf die schädlichen Folgen häufiger Kurzstreckeneinsätze hin. Insbesondere bei Dieselfahrzeugen setzten sich häufig die Partikelfilter zu. Seltener wurden Probleme mit dem Getriebe und mit den Schließsystemen erkannt. (dpa)