Die Autovermietung im In- und Ausland läuft beim deutschen Branchenführer Sixt so gut, dass er seine Jahresprognose vom März schon jetzt erhöht. Der Gewinn vor Steuern werde die 287 Millionen Euro des Vorjahres nicht nur leicht, sondern deutlich übertreffen, teilte Sixt am Mittwoch in Pullach bei München mit. Auch der operative Umsatz soll deutlich über den 2,3 Milliarden Euro des Vorjahres liegen.
Grund für den Optimismus ist das rasante Wachstum im ersten Quartal. Der Vorsteuergewinn der in- und ausländischen Autovermietung stieg kräftig. Dazu brachte der Verkauf der Anteile am Carsharing-Unternehmen DriveNow an den Partner BMW 196 Millionen Euro ein. Beides zusammen ließ den Quartalsgewinn vor Steuern von 37 Millionen Euro im Vorjahr auf 244 Millionen steigen. Der operative Konzernumsatz legte ebenfalls deutlich zu von 493 auf 540 Millionen Euro.
Firmenchef Erich Sixt hatte Mitte März angekündigt, dass er das Tempo nach dem Rekordjahr 2017 weiter hoch halten wolle. In den USA sei Sixt schon der viertgrößte Autovermieter, in Norditalien habe Sixt neue Stationen aufgemacht, auch in Frankreich und Spanien laufe das Geschäft gut. (dpa)