Audi baut sein Modellangebot in der Kompaktklasse weiter aus und bietet den A3 nun auch in der Erdgas-Variante an. Nach Drei- und Fünftürer, Limousine, Cabrio und der sportlichen S-Reihe gibt es nun auch den A3 Sportback g-tron. Der Basispreis liegt bei knapp 21.800 Euro (netto). Seit gestern läuft der Vorverkauf für den kompakten Erdgas-Kombi.
Sein 1,4-Liter TFSI-Motor mit 110 PS lässt sich wahlweise mit Erdgas oder Benzin betreiben. Im ersteren Modus soll der g-tron im Mittel 3,2 bis 3,3 Kilo Gas pro 100 Kilometer verbrauchen. Damit fallen momentan für 100 Kilometer 3,50 Euro an Kraftstoffkosten an, rechnet der Hersteller vor. Entscheiden sich die Kunden für e-Gas, welches Audi herstellt, fährt man im reinen Gasbetreib CO2-neutral. Das versprechen die Ingolstädter, die das synthetische Methan mittels Ökostrom produzieren.
Das Prinzip zum CO2-Ausgleich
Das klimaneutrale Fahren funktioniert so: Audi rechnet den Bezug von e-Gas über eine eigene, gleichnamige Tankkarte ab, die monatlich 12,56 Euro (netto) kostet. Was der Kunde an Gas tankt, speist Audi in gleicher Menge an e-Gas ins Erdgasnetz ein. Durch dieses System können die Kunden an jeder der 650 Tankstellen für CNG (Compressed Natural Gas) das klimaneutrale e-Gas tanken.
Die größte Konkurrenz für den g-tron kommt aus den eigenen Konzernreihen - in der Erdgasversion des gleichmotorisierten VW Golf. So kostet der TGI immerhin 2.100 Euro weniger als der g-tron. Auch beim direkten Kombi-Vergleich zieht der Audi A3 Sportback g-tron in der Preisliste davon. Denn dort beginnt der Golf Variant TGI BlueMotion bereist bei 20.500 Euro. Ein kleiner Trost für den hohen Neupreis der Saubermänner: Bis mindestens 2018 ist Erdgas steuerbegünstigt, womit es billiger als Sprit bleibt. (sp-x/kak).