Mit der Überarbeitung des A1 zur Mitte seines Lebenszyklus räumt Audi die Motorenpalette für den Kleinwagen um, unter anderem halten gleich zwei Dreizylinder Einzug. Zu leicht erhöhten Preisen kommt der A1 im ersten Quartal 2015 auf den Markt. 16100 Euro (netto) kostet der Basisdiesel (90 PS), der kleinste Benziner folgt wenig später.
Mit dem neuen Einstiegstriebwerk bieten die Ingolstädter zum ersten Mal einen Dreizylinder-Benziner an. Das 95 PS starke Aggregat mit 1,0 Litern Hubraum soll nur 4,3 Liter auf 100 Kilometern verbrauchen. Das ist ein halber Liter weniger als der gleiche Grundmotor mit 75 PS im VW Polo benötigt. Diverse innermotorische Veränderungen haben laut Audi den Verbrauch weiter gedrückt.
Ebenfalls neu im Programm ist der in der Spritspar-Variante Ultra angebotene Dreizylinder-Diesel mit 1,4 Liter Hubraum und 90 PS. Hier gibt Audi einen Normverbrauch von 3,4 Liter/100 Kilometer an. Unter den insgesamt sieben angebotenen Motoren im Leistungsband von 90 bis 231 PS (S1 und S1 Sportback) ist der bereits aus A3 und A5 bekannte 1,8-Liter-Turbobenziner, der das 1,4-Liter-Aggregat ersetzt und 192 PS leistet. Mit dem Facelift entfällt der wenig nachgefragte 2,0-Liter-Diesel.
Dynamik- und Farbenspielerei
Als weitere Neuerung hält beim Facelift des A1 als Drei- und Fünftürer (A1 Sportback) die elektromechanische Servolenkung Einzug, die die Unterstützung mit zunehmender Geschwindigkeit reduziert. Darüber hinaus können sportlich orientierte Fahrer nun das optionale Fahrdynamik-System wählen, das zum Beispiel Motorcharakteristik und Dämpfer verändert. Dem Trend zur Individualisierung tragen neue Ausstattungslinien sowie Deko-Extras Rechnung. So kann man nun zum Beispiel farbige Luftausströmer oder Dekorfolien für die Karosserie bekommen. (Hanne Lübbehüsen/sp-x)