Der VW-Konzern setzt den Audi-Chef Markus Duesmann ab. Nachfolger soll ab Anfang September Gernot Döllner werden, wie Audi am Donnerstag im Anschluss an eine Aufsichtsratssitzung mitteilte.
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Der designierte Audi Chef Gernot Döllner sagte: "Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Audi ist ein fantastisches Unternehmen mit einer großen Tradition. Gemeinsam mit dem gesamten Audi Team möchte ich die Zukunft des Unternehmens gestalten.“
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BildergalerieGernot Döllner hat Maschinenbau studiert und trat 1993 bei Volkswagen als Doktorand ein. Bei der Porsche AG war er in mehreren leitenden Funktionen tätig, unter anderem als Leiter der Produkt- und Konzeptentwicklung und als Verantwortlicher der Panamera Baureihe. Seit 2021 leitet er die Produkt- und Konzernstrategie und das Generalsekretariat im Volkswagen Konzern.
"Ich danke Markus Duesmann für seine wichtigen Leistungen bei Audi in den vergangenen Jahren. Er hat mit Weitblick wichtige strategische Entscheidungen vorbereitet und vorangetrieben. Dazu gehört insbesondere die Elektrifizierungsstrategie. Darauf wird Audi auch in Zukunft weiter aufbauen können", erklärte der Audi Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Döss und ergänzte: "Gernot Döllner ist jetzt die richtige Person, um die Produktstrategie und die Aufstellung in den wichtigen Märkten für Audi weiter zu schärfen. Mit dem gesamten Vorstand soll er die Audi Strategie weiter erfolgreich vorantreiben.
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BildergaleriePeter Mosch, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG: "Markus Duesmann hat in schwierigen Zeiten für Audi und die Beschäftigten, mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und des russischen Ukraine-Überfalls auf die Lieferketten und die Märkte, Verantwortung übernommen. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute für seine berufliche und persönliche Zukunft. Wir begrüßen Gernot Döllner als neuen Vorstandsvorsitzenden bei Audi. Die Stärkung der Rolle als eigenständige Marke mit unternehmerischer Freiheit innerhalb der Leitplanken des VW-Konzerns wird dabei von zentraler Bedeutung sein. Wir freuen uns als Arbeitnehmervertretung auf die Zusammenarbeit und blicken positiv in die Zukunft der Vier Ringe."