Der Vertragsbestand der Mitglieder des Verbands der markenunabhängigen Fuhrparkmanagement-gesellschaften (VMF) hat im vierten Jahr in Folge zugelegt. Per Ende 2016 waren es 543.469 Fahrzeuge, 2,6 Prozent mehr als im Jahr davor, wie der VMF am Freitag mitteilte. Dabei würden 121.760 Fahrzeuge im reinen Fuhrparkmanagement betreut, im Eigentum der Gesellschaften befänden sich 421.709 Wagen. "Besonders im Full-Service-Leasing sind unsere Anteile stark gewachsen – um 15.000 Einheiten", erklärte der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer der Deutschen Leasing Fleet, Michael Velte.
Im Markenranking liegt weiter Ford vorne. Mit 83.348 Fahrzeugen (plus 5.000 Einheiten) und einem Anteil von 19,8 Prozent konnten die Kölner ihre Spitzenposition 2016 weiter ausbauen. Velte: "Fast jedes fünfte Fahrzeug in unserem gewerblichen Bestand kaufen wir derzeit bei Ford." Die positive Entwicklung machte er unter anderem daran fest, dass Ford den automatisierten Wartungs- und Inspektionsprozess "VMF Service Plus" von Anfang an eingeführt habe. "Das spüren die Kunden und Werkstätten positiv durch kürzere Wartezeiten und einen wesentlich schnelleren Prozess, die Werkstätten über die schnelle Zahlung."
Die zweitplatzierte Marke Volkswagen konnte sich im vergangenen Jahr ebenfalls leicht verbessern, legte aber nur um 1.500 Fahrzeuge auf 17,8 Prozent des Bestandes zu. Auf Rang drei landeten kumuliert die Importeure (60.000 Autos; plus 3.200), die im VMF-Bestand inzwischen eine feste Größe sind und Opel hinter sich gelassen haben.
Mercedes punktet mit "sehr gelungener Modellpolitik"
Opel (4.) und Audi (5.) verzeichneten gegenüber dem Vorjahr Rückgänge: Opel um rund 4.000 Fahrzeuge, Audi-Bestellungen gingen seitens der VMF-Kunden sogar um 5.000 Neufahrzeuge zurück. Mercedes Benz verdrängte BMW – trotz Zuwächsen – auf den siebten Platz. Die Schwaben legten in den Flotten um 4.200 Stück auf 47.708 Fahrzeuge zu und überholten BMW damit um 500 Wagen. "Die Entwicklung von Mercedes-Benz ist erfreulich, hier zeigt sich die aktuell sehr gelungene Modellpolitik", kommentierte Velte. (af)