Die Spritpreise sinken immer weiter. Diesel nähert sich dabei immer weiter der Marke von einem Euro, wie der ADAC am Mittwoch in seinem wöchentlichen Vergleich feststellte. Pro Liter waren demnach im bundesweiten Tagesdurchschnitt des Dienstags 1,040 Euro zu zahlen – 3,8 Cent weniger als eine Woche zuvor. Superbenzin der Sorte E10 verbilligte sich um 2,4 Cent auf 1,136 Euro.
Am Dienstag hatte Diesel an vielen Tankstellen zeitweise sogar weniger als einen Euro gekostet. In Hamburg und Berlin waren es am Nachmittag mehr als die Hälfte. Auch am Mittwochvormittag fanden sich in vielen Städten noch zahlreiche Stationen, die Diesel für weniger als einen Euro anboten. So waren es in Berlin laut einem Tankstellen-Suchtool des ADAC noch mehr als 100 – etwas weniger als die Hälfte.
Treiber des Preisverfalls an der Zapfsäule sind die in der Corona-Krise sinkenden Rohölpreise. Seit Jahresbeginn habe der Rohstoff mehr als zwei Drittel seines Wertes verloren, so der Autoclub.
Die vom ADAC ermittelten Preise sind bundesweite Tagesdurchschnittswerte. Je nach Tageszeit, Region und einzelner Tankstelle kann es große Abweichungen geben. Besonders niedrig sind die Spritpreise dem Verkehrsclub zufolge typischerweise am Abend zwischen 18 und 22 Uhr. (dpa)