Der relevante Flottenmarkt hat seinen Höhenflug im Januar 2016 fortgesetzt. Wie der Branchenbeobachter Dataforce in Frankfurt mitteilte, stiegen die Neuzulassungen der Fuhrparks im Vergleich zum Vorjahresmonat trotz eines fehlenden Arbeitstages um 5,8 Prozent. Das bereinigte Wachstum liege sogar beim neun Prozent, hieß es. In absoluten Zahlen erreichte das Marktsegment 53.763 Einheiten – es war der höchste Januar-Wert seit Beginn der Dataforce-Aufzeichnungen im Jahr 2001.
Auch für den Großteil der übrigen Teilmärkte ermittelten die Experten Steigerungen. Die Zahl der Neuzulassungen auf die sogenannten Sondereinflüsse kletterten um 6,4 Prozent auf 97.659. Mehr als die Hälfte davon ging auf das Konto der Fahrzeughändler (51.851 Neuwagen, plus 7,5 Prozent) Auch im Fahrzeugbau nahmen die Eigenzulassungen (24.831 Stück) weiter zu. Mit 6,3 Prozent fiel der Anstieg nicht so stark aus. Die Autovermieter orderten dagegen 5,9 Prozent weniger neue Autos (20.977).
Im Privatmarkt setzte sich die Stabilisierung aus den vergangenen zwei Monaten fort. Mit 66.943 Pkw lagen die privaten Neuzulassungen zwar weiterhin am unteren Ende des Spektrums an Januar-Werten, das laut Dataforce von 65.040 bis 111.951 reicht. Im Vergleich zu 2015 schlägt aber immerhin eine Steigerung von 1,5 Prozent (bereinigt 4,6 Prozent) zu Buche. Insgesamt wuchs der deutsche Automarkt zu Jahresbeginn nominell um 3,3 Prozent auf 218.365 Pkw. Zieht man den zusätzlichen Arbeitstag im Januar 2015 ab, beträgt das Wachstum 6,5 Prozent. (rp)