Dangel kennen Sie nicht? Macht nichts. Die im elsässischen Sentheim ansässige Firma hat sich auf Allradantriebe spezialisiert und feiert mit dieser 4x4-Option seit vier Jahrzehnten Erfolge. Meist im PSAKonzern, zu dem auch Opel gehört. Gut für die Hessen. So kann der neue Opel Vivaro ab sofort auch als "Offroader" bestellt werden. Zwar kostet dieses Extra satte 6.000 Euro Aufpreis, dafür aber bekommen die Kunden einen Allradantrieb, der den Vivaro in all seinen Facetten (Cargo, Doppelkabine, Kombi) fast überall hinbringt.
Grundbestandteil des Allradantriebs, der per Drehschalter jederzeit hinzu und abgeschaltet werden kann, ist eine Visko-Kupplung kurz vor der Hinterachse. Dadurch bedingt dreht sich zwar der Kardanstrang stets mit, lässt im 4x4-Modus jedoch die Hinterachse passiv mitlaufen, um blitzschnell eingreifen zu können.
Opel Vivaro (2020) - Fahrbericht
BildergalerieBemerkbar macht sich der Allradantrieb im Normalfall gar nicht. Zu haben ist er jedoch ausschließlich mit Handschaltgetriebe und für die 120- (1.5D) und 150-PS-Version (2.0D). Eine optional erhältliche Sperre an der Hinterachse, eine Höherlegung um bis zu 60 Millimeter und massive Unterfahrplatten machen aus dem Vivaro einen echten Allradler mit robuster und langlebiger Technik, wie sie nicht nur auf Baustellen nötig ist. (mb)