-- Anzeige --

VW Financial Services: Finanzkrise stoppt Rekordjagd

18.03.2009 09:26 Uhr
VW Financial Services: Finanzkrise stoppt Rekordjagd
VWFSAG-Chef Frank Witter konnte erstmals kein Rekordergebnis präsentieren.
© Foto: VWFSAG/AHO-Montage

-- Anzeige --

Die Finanzkrise und der Einbruch der Autoverkäufe hat die Rekordjagd der Finanzdienstleistungssparte von Volkswagen 2008 gestoppt. "Neu ist, dass wir Ihnen heute zum ersten Mal kein Rekordergebnis präsentieren können", sagte der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Financial Services AG (VWFSAG), Frank Witter, am Dienstag in Frankfurt am Main. Das Vorsteuerergebnis lag mit 792 Millionen Euro zwar nur um rund zwei Prozent unter dem Rekordwert des Vorjahres von 809 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss sank aber deutlich um fast ein Fünftel (19,5 Prozent) auf 578 Millionen Euro. "Vor dem Hintergrund der internationalen Finanzmarktkrise sind wir mit unserem Ergebnis sowie unserem Volumenwachstum zufrieden", sagte Witter. Die Bilanzsumme von Europas größtem automobilen Finanzdienstleister erhöhte sich um 9,5 Prozent auf 57,28 Milliarden Euro. Der Gesamtvertragsbestand wuchs um 9,3 Prozent auf 5,79 Millionen. Die Zahl der Neuverträge konnte um 5,6 Prozent auf 2,04 Millionen ausgebaut werden. Die Forderungen im Bereich Kundenfinanzierung erhöhten sich den Angaben zufolge im vergangenen Jahr um 4,9 Prozent auf 21,91 Milliarden Euro. Der Bestand an Finanzierungsverträgen kletterte um 3,2 Prozent auf 2,39 Millionen, die Zahl der Neuverträge um 0,4 Prozent auf 867.000. Im Bereich der Händlerfinanzierung erhöhte sich das Forderungsvolumen um 2,4 Prozent auf 9,58 Milliarden Euro. Auch das Leasing- und Versicherungsgeschäft entwickelte sich positiv. Die Leasing-Forderungen stiegen 2008 um 9,3 Prozent auf 14,91 Milliarden Euro. Der Vertragsbestand stieg um 15,1 Prozent auf 1,09 Millionen, die Zahl der Neuverträge um 30,5 Prozent auf 501.000. Im Versicherungsbereich legte der Bestand an Versicherungsvermittlungs- und Serviceverträgen um 13,8 Prozent auf 2,31 Millionen zu. Die Zahl der Neuverträge in 2008 belief sich auf 668.000 – ein leichter Rückgang um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dickes Liquiditätspolster Das Einlagenvolumen erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 33,4 Prozent auf 12,83 Milliarden Euro. Dies sei der stärkste Anstieg in der Unternehmensgeschichte gewesen, hieß es. Die Anzahl der Direktbankkunden wuchs um 18,6 Prozent auf 812.000. Zu Jahresbeginn legte die Dynamik noch weiter zu: Bis zum 16. März sei ein Rekordanstieg von 26,6 Prozent auf 16,25 Milliarden Euro verzeichnet worden, erklärte Witter. Für 2009 zeigte er sich optimistisch: "Grundsätzlich blicken wir zuversichtlich in die Zukunft, auch wenn dieses Jahr sicherlich ein sehr schwieriges wird." Aller Voraussicht nach werde das Ergebnis 2009 unter dem der Vorjahre liegen. (rp/dpa)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Geschäftsführer (m/w/d)

Nordrhein-Westfalen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.