Das Brennstoffzellenauto Toyota Mirai kommt im September zu Netto-Preisen ab 66.000 Euro auf den Markt. Europaweit wird die Elektrolimousine außer in Deutschland zunächst nur in Großbritannien und Dänemark angeboten. Das skandinavische Land ist als Automarkt zwar eher unbedeutend, verfügt aber über ein gut ausgebautes Netz an Wasserstoff-Tankstellen.
In den ersten beiden Jahren sollen zunächst jeweils rund 50 bis 100 Fahrzeuge aus dem japanischen Werk nach Europa geliefert werden, bis zu 40 davon pro Jahr nach Deutschland. Weitere Länder folgen erst 2017. In Japan ist das Modell bereits seit Ende 2014 zu haben. Jährlich werden rund 3.000 Einheiten produziert.
Besonderheit des Mirai ist die Wasserstoff-Brennstoffzelle, die einen 113 kW / 154 PS starken Elektromotor mit Strom versorgt und eine Reichweite von rund 500 Kilometern ermöglichen soll. Das läge deutlich über dem Niveau, das bislang mit Batterien möglich ist und wäre vergleichbar mit den Werten eines konventionellen Benzinermodells. Lokale Emissionen gibt es nicht, aus dem Auspuff wird lediglich Wasserdampf ausgestoßen.
Toyota will mit dem Mirai zum Vorreiter in Sachen Brennstoffzelle werden. Aktuell sind Fahrzeuge anderer Marken, wie etwa Hyundai, mit dieser Technik nur in Form von Kleinserienmodellen oder Prototypen auf der Straße unterwegs. (sp-x)