Eine Sportversion des Billigautos Dacia Sandero hat nun auf der Motor Show in Buenos Aires (19. bis 28. Juni) Premiere gefeiert. Der Kleinwagen mit dem Beinamen R.S. soll im Laufe des Jahres in Lateinamerika auf den Markt kommen. Allerdings unter dem Logo der Schwestermarke Renault.
Angetrieben wird der Renault Sandero R.S. von einem 2,0-Liter-Saugmotor, der 107 kW / 145 PS leistet und für eine Höchstgeschwindigkeit knapp oberhalb von 200 km/h sorgen dürfte. Dazu gibt es ein überarbeitete Fahrwerk, den Schleuderschutz ESP und Scheibenbremsen rundum. In Deutschland ist der auf Basis des Clio III gebaute Sandero mit rund 7.000 Euro der günstigste Neuwagen auf dem Markt, in Argentinien wird er noch vom Clio Mio unterboten, einer modernisierten Version des europäischen Clio II.
Der Sandero R.S. ist das erste Sportmodell des Renault-Konzerns, das außerhalb Europas gebaut wird. Hierzulande werden in der R.S.-Reihe aktuell der Kleinwagen Renault Clio (147 kW / 200 PS) und der kompakte Renault Mégane (195 kW / 265 PS) angeboten, Sportmodelle von Dacia gibt es nicht.
Ebenfalls auf der Motor Show in Buenos Aires fuhr Dacia den Pick-up Oroch vor. Er basiert auf dem Duster, bietet in seiner Doppelkabine fünf Sitzplätze und ist für eine Tonne Nutzlast ausgelegt. (sp-x/se)