Mit drei Konzeptfahrzeugen gibt Audi in den kommenden Monaten einen Ausblick auf seine künftige E-Mobil-Flotte. Den Start macht im August auf der Monterey Car Week die Sportwagenstudie Skysphere, auf der IAA folgt die Reislimousine Grandsphere und für 2022 steht das Debüt des Urbansphere an, ein Familien-Crossover mit großem Innenraum. Der Namensteil "Sphere" soll auch die wichtige Rolle des Interieurs betonen; dieses fällt aufgrund der E-Auto-Architektur besonders geräumig aus. Zudem spiegelt sich in ihm bereits der Übergang zum hochautomatisierten Fahren.
Die konkreteste Vision ist der Grandsphere, der auf das von Audi bereits für 2025 angekündigte Oberklassemodell hindeutet. Aussagekräftige Fotos zeigen die Ingolstädter noch nicht, auf ersten Vorschau-Bildern ist eine lang gestreckte Fließhecklimousine mit kurzen Überhängen und kurzer Motorhaube zu sehen, das Passagierabteil spannt sich in großem Bogen bis zum kurzen Heck.
Auf den Innenraum-Fotos fallen die großzügigen Platzverhältnisse in Reihe eins auf, während des im Fond vergleichsweise eng zuzugehen scheint. Statt als klassische Chauffeurslimousine tritt das Modell als Selbstfahrer-Auto auf, das bei Bedarf aber autonom agiert, während sich der Mensch in einem wohnraumartigen Innenraum entspannt.
Technisch dürften die drei Modelle auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten Premium-E-Auto-Architektur PPE stehen. Als erstes Modell mit dieser Technik wird 2023 das Porsche-SUV Macan erwartet. Audi könnte kurz darauf mit einem elektrischen A6-Ableger nachziehen, bevor Mitte des Jahrzehnts das Oberklassemodell folgt. Die kleineren Audi-Stromer sollen weiterhin die MEB-Plattform des VW-Konzerns nutzen, auf der auch das Kompakt-SUV Q4 steht.