Vier Jahre nach Markteinführung hat Skoda sein großes SUV Kodiaq überarbeitet. Mit sanft aufpoliertem Design, neuen Ausstattungsoptionen und modifiziertem Antriebsprogramm steht der Fünf- bis Siebensitzer ab Juli beim Händler.
Äußerlich erkennbar ist das Lifting an der neuen Frontpartie mit erhöhter Motorhaube und aufrechter stehendem Grill. Der wird nun serienmäßig von LED-Leuchten flankiert, optional sind erstmals Matrix-LED-Scheinwerfer zu haben. Hinzu kommen Detail-Änderungen, etwa an Felgen und Dachkantenspoiler. Innen finden sich umgestaltete Lenkräder sowie neue Dekore und Materialien. Gegen Aufpreis sind elektrisch verstellbare Ergonomie-Ledersitze mit Massage- und Klimafunktion zu bekommen, außerdem gibt es nun alternativ zu den klassisch analogen Instrumenten das aus anderen Baureihen bekannte Digital-Cockpit.
Skoda Kodiaq (2021)
BildergalerieIn Sachen Antrieb findet sich die wichtigste Änderung beim Sportmodell Kodiaq RS, das vom Biturbo-Diesel zum Benziner wechselt. Anstelle des 176 kW / 240 PS starken 2,0-Liter-Selbstzünders kommt nun ein gleich großer Benziner mit 180 kW / 245 PS zum Einsatz, der wie bisher mit Allradtechnik und einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert ist. Der Abschied von dem doppelt aufgeladenen Power-Diesel dürfte mit den verschärften Abgas-Grenzwerten zu tun haben und war zuletzt auch schon bei anderen Modellen des VW-Konzerns zu beobachten.
Darüber hinaus bleiben die beiden anderen Benziner mit 110 kW / 150 PS und 140 kW / 190 PS sowie die beiden Diesel mit 110 kW / 150 PS und 147 kW / 200 PS im Programm. Die schwächeren Motoren treiben serienmäßig die Vorderräder an, die stärkeren sind immer mit einem 4x4-System ausgerüstet.
Preise für das geliftete Mittelklasse-SUV nennt Skoda noch nicht. Sie dürften jedoch leicht steigen und künftig oberhalb von 25.000 Euro netto starten. Zu den Konkurrenten des Tschechen zählen Kia Sorento, Peugeot 5008 und VW Tiguan Allspace. (SP-X)