Skoda Auto Deutschland (SAD) hat einen Nachfolger für Stefan Quary gefunden. Mit Wirkung zum 1. Juni 2021 übernimmt Peter Kühl die Verantwortung für den Bereich Vertrieb bei Deutschlands größtem Auto-Importeur. Der Automanager kommt von der Konzernmutter Volkswagen, wo er zuletzt den Posten des "Head of Group Sales Mobility" bekleidete.
"Ich freue mich, dass wir mit Peter Kühl einen ausgesprochenen Vertriebsprofi für die Bereichsleitung Vertrieb gewinnen konnten", erklärte Frank Jürgens, Sprecher der SAD-Geschäftsführung am Freitag in Weiterstadt. Gemeinsam wolle man die starke Position von Skoda auf dem deutschen Markt weiter ausbauen. Das wachsende Modellportfolio biete dazu beste Voraussetzungen, sagte Jürgens mit Blick auf den Start des neuen Elektromodells Enyaq iV.
Nach beruflichen Stationen bei Karstadt und Daimler-Chrysler war Kühl 2006 zum VW-Konzern gestoßen. Seither hatte er verschiedene Führungsaufgaben im Vertrieb und im Flottengeschäft von Personenwagen und Nutzfahrzeugen inne. Auch während eines fünfjährigen Aufenthalts in China trug der Bertriebswirt Verantwortung im Vertrieb und Flottengeschäft.
Vorgänger Quary wird ab Mai neuer Leiter Verkauf Deutschland bei der Skoda-Schwestermarke Audi (wir berichteten). In dieser Funktion wird er an Christian Bauer, verantwortlich für das Deutschland-Geschäft der Marke mit den vier Ringen, berichten. SAD-Chef Jürgens betonte: "Ich danke Stefan Quary für die herausragenden Leistungen sehr herzlich. Er trägt wesentlichen Anteil am Wachstum der Marke in den vergangenen fünf Jahren."
Skoda hatte selbst im ersten Corona-Jahr 2020 hierzulande Boden gut gemacht. Erstmals rückte man auf Platz sechs der meistverkauften Marken vor und erzielte mit einem Marktanteil von 6,2 Prozent den höchsten Wert in der knapp 30-jährigen Geschichte des Fabrikats in Deutschland. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen lag bei 181.198 (minus 13 Prozent).