Hybridmodelle, Brennstoffzellenautos und E-Mobile dominieren in diesem Jahr die Stände der 13 Automarken auf der Seoul Motorshow. Die Automesse wurde am Donnerstag für die Presse eröffnet und endet am 12. April. 30 unterschiedliche Show- und Konzeptcars zeigen, wie sich die Industrie die Mobilitätslösungen der Zukunft vorstellt. Die wenigsten davon stehen zwar in nächster Zeit beim Handel, man ist aber auch in Korea auf dem richtigen Weg. So präsentierte beispielsweise Hyundai mit dem HND-4 Blue Will erstmals "eine neue Generation" eines Hybridfahrzeugs. Zunächst gibt allerdings der Verbrennungsmotor weiter den Ton an. Mit dem neuen Kia Sorento zeigte Koreas Nummer zwei als Weltpremiere den Nachfolger des sehr erfolgreichen SUV, der vor sechs Jahren den Neuanfang der Marke auch in Europa eingeleitet hat. Trotz zahlreicher Absagen rechnen die Organisatoren in diesem Jahr mit rund einer Million Besucher im Korea Exibition Center. Von den deutschen Herstellern sind Audi, Mercedes und Volkswagen vertreten. Gleichzeitig leidet der koreanische Automarkt unter den bekannten wirtschaftlichen Schwierigkeiten. 2008 die 46 Millionen Einwohner nur noch 1,15 Millionen Autos (Vorjahr 1,21 ). Für das laufende Jahr wird ein weiterer Rückgang erwartet. Schrottprämie auf dem Weg Allerdings ist die Regierung gerade dabei, die Verschrottung von Autos, die älter als zehn Jahre sind, in Verbindung mit einem Neukauf zu fördern. Dies dürfte dann vor allem Hyundai und Kia zu Gute kommen, die hier über einen Marktanteil von 49 bzw. 27 Prozent verfügen. GM Daewoo liegt mit zehn Prozent auf den dritten Platz. (rmm)