Von Hanne Lübbehüsen/SP-X
Seat bringt sein erstes SUV zu einem günstigen Einstiegspreis auf den Markt: 16.722 Euro ohne Mehrwertsteuer kostet der 4,36 Meter lange Ateca mindestens, dann mit dem 1,0-Liter-Dreizylinderbenziner mit 85 kW / 115 PS. Für den Preis ist die Ausstattung durchaus üppig: Immer an Bord sind unter anderem Klimaanlage, City-Notbremssystem, Berganfahrassistent und Audio-System mit USB-Schnittstelle. In der Basisausstattung ist auch der 1,6-Liter-Diesel (85 kW / 115 PS) erhältlich, zum Preis von 19.487 Euro.
Darüber hinaus stehen ab der zweiten Ausstattungsstufe (unter anderem mit 17-Zoll-Leichtmetallrädern, Klimaautomatik, Multifunktionslenkrad, Tempomat, Einparkhilfe hinten) zwei weitere Motoren zur Wahl, der 1,4-Liter-Benziner mit 110 kW / 150 PS (ab 20.756 Euro netto) und der gleichstarke 2,0-Liter-Diesel (ab 23.159 Euro netto). Sie können mit auf Wunsch mit Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe bestellt werden, zudem gibt es die Option auf Allradantrieb. Der Top-Diesel mit 140 kW / 190 PS ist immer mit Allrad und DSG kombiniert (ab 29.899 Euro netto).
Auf dem Papier sparsamster Motor ist der kleinste Diesel. Er verbraucht 4,3 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Der Dreizylinder-Benziner liegt bei 5,2 Liter Normverbrauch.
Kleiner Nachschlag
Bei dem Ateca soll es aber nicht bleiben, Seat kündigt schon einen SUV-Nachschlag an: Im nächsten Jahr kommt ein Mini-Crossover á la Audi Q2. Das Fahrzeug, das am Standort in Martorell entwickelt und produziert wird, baut auf der MQB-Plattform des VW-Konzerns auf. Die neuen Produkte im boomenden Segment sollen auf Wachstum und Profitabilität der Marke einzahlen.
Nach schwierigen Jahren hat Seat im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit 2008 wieder Gewinn erzielt. Die SUV sollen sich neben den Fahrzeugfamilien von Ibiza und Leon zum dritten Standbein des Unternehmens entwickeln, heißt es in einer Mitteilung. (sp-x)