Nach der Einführung des 911 Turbo S im Frühjahr legt Porsche nun den 911 Turbo nach. Der Sportwagen fährt wie gehabt als Coupé oder Cabrio vor. Der 3,8-Liter-Sechszylinder-Boxer leistet jetzt 427 kW / 580 PS, 30 kW / 40 PS mehr als in der Vorgängergeneration und erreicht damit die Leistungswerte des vorigen Turbo S. Der Abstand zum aktuellen Topmodell bleibt aber gewahrt. Dies kommt auf eine Leistung von 478 kW / 650 PS.
Auch preislich macht sich der Leistungsunterschied bemerkbar. Die ab sofort bestellbaren Turbo-Varianten starten netto bei rund 156.000 Euro (Coupé) und ab rund 167.000 Euro (Cabrio), die Preise für den Turbo S beginnen entsprechend bei gut 183.000 Euro beziehungsweise 195.000 Euro ohne Mehrwertsteuer.
Den Standardspurt absolvieren die Turbo-Versionen in 2,8 Sekunden. Das maximale Drehmoment liegt bei 700 Nm, die Höchstgeschwindigkeit bei 320 km/h. Die Kraftübertragung erfolgt über das Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK). Den Verbrauch gibt Porsche mit 11,1 Liter (Coupé) und 11,3 Liter (Cabrio) an.
Optisch fällt der Turbo durch eine markante Sicke auf der Fronthaube sowie LED-Scheinwerfer auf. Dazu kommen ein großer Bugspoiler sowie ein variabler Heckspoiler. Neben einer Sport-Abgasanlage steht für die Turbo-Versionen auch ein elektronisch geregeltes Sportfahrwerk zur Wahl.
Mit dem optionalen Leichtbau-Paket für das Coupé lässt sich das das Fahrzeuggewicht um 30 Kilogramm reduzieren. Hier kommen unter anderem leichte Vollschalensitze und eine reduzierte Dämmung zum Einsatz. Die hinteren Sitze entfallen. Das gegen Aufpreis erhältliche Sport-Paket bietet Applikationen in Schwarz, Carbon-Elemente und besondere Heckleuchten. (SP-X)