Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überprüft die automatisierten Fahrfunktionen von Fahrzeugen des US-Herstellers Tesla auf möglicherweise gefährliche Fehlfunktionen. Wie das "Handelsblatt" auf Anfrage bei der Bundesbehörde berichtet, stehen dabei Phantombremsungen im Fokus der Sicherheitsüberprüfung.
Das KBA untersucht demnach die Funktion des Notbremsassistenten und anderer Assistenzsysteme in Fahrzeugen des Elektropioniers. Um welche Modelle es sich handelt, wurde nicht mitgeteilt. Gegenüber der Wirtschaftszeitung bestätigte ein KBA-Sprecher dem Bericht zufolge die laufende Untersuchung und kündigte an, falls Maßnahmen erforderlich seien, diese zu gegebener Zeit zu ergreifen. Von Tesla selbst gab es keine Stellungnahme.
Der Tesla Autopilot, der vermeintlich automatisiertes Fahren ermöglicht, steht seit einigen Jahren in der Kritik. Bereits 2023 berichtete das "Handelsblatt" über grundlos bremsende Autos von Tesla und berief sich dabei auf interne Dokumente des Herstellers. Demnach enthielten die sogenannten "Tesla Files" tausende Kundenbeschwerden über plötzlich bremsende Fahrzeuge. Zudem hätten Mitarbeiter des Herstellers den Autopiloten als gefährlich eingestuft.
Tesla Model Y Juniper (2025)
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