Als "Meilenstein in der Kleinwagen-Entwicklung von Peugeot" bezeichnet der Importeur den neuen 208, der als Nachfolger des 207 im Frühjahr 2012 auf den Markt kommt. Leichter, äußerlich kompakter und größer im Innenraum, lautete die Devise der Entwickler. 110 Kilogramm weniger (1.4 HDi FAP) und um sechs beziehungsweise einen Zentimeter kürzere Überhänge vorne und hinten sind die Folge, was die Agilität verbessern soll. Bei gleichem Radstand wie beim 207 wurden die vorderen Sitzlehnen im 208 kompakter gestaltet, kündigt Peugeot in einer Meldung an. Im Fond des wahlweise Drei- oder Fünftürers haben Passagiere nun mehr Kniefreiheit - plus fünf Zentimeter. Auch das Kofferraumvolumen wuchs auf 285 Liter (1.076 Liter bei umgeklappten Rücksitzlehnen). Je nach Version fährt der 208 in neuem Außendesign mit LED-Tagfahrlicht und/oder Panorama-Glasdach vor. Schwingungs- und Geräuschkomfort wurden optimiert und auch im Innenraum legten die Entwickler Hand an: Mit einem kleineren Lenkrad, einem höher liegenden Kombiinstrument, einem Head-Up-Display und einem neuen Touchscreen – etwa für Radio, Bluetooth-FSA oder USB-Anschluss (serienmäßig ab der zweiten Ausstattungsstufe) – will Peugeot in der Fahrergonomie punkten. Optional soll es dazu ein integriertes Auto-Navigationssystem für weniger als 420 Euro (netto) geben. Start-und-Stopp in vier von fünf Dieselmodellen Für den Antrieb des 208 sorgt die Motorentechnologie der neuen Peugeot-Generation. Unter den Selbstzündern steht zunächst ein 1,4-Liter-Motor (68 PS) parat, der mit Fünfgangschaltgetriebe 98 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Sortiert ein automatisiertes Fünfgangschaltgetriebe die Gänge, ist das Stopp-und-Start-System "e-HDi" an Bord (wie bei fast allen Dieselversionen) – was unter dem Strich eine CO2-Emission von 87 g/km bedeutet. Diese Motorisierung kündigt Peugeot für September 2012 an. Daneben gibt es einen 1,6-Liter-Dieselmotor, der je nach Leistung (92/115 PS) und Getriebe (Fünfgang-/automatisiertes Sechsgang-/Sechsgangschaltgetriebe) 98 beziehungsweise 99 g/km CO2 emittiert. Bei den Ottomotoren bietet Peugeot eine Auswahl von fünf Aggregaten an, jeweils mit Fünfgangschaltgetriebe (1.0 VTi/68 PS, 1.2 VTi/82 PS, 1.4 VTi/95 PS, 1.6 VTi/120 PS, 1.6 THP/156 PS), wobei eine neue Generation der Dreizylindertechnik zum Einsatz kommt. Nur beim 1.6 THP wird ein Sechsgangschaltgetriebe verbaut. Die Einstiegsversion unter den Benzinern knackt mit 99 g/km ebenfalls die 100-Gramm-Marke beim CO2-Ausstoß und soll laut Peugeot ab 9.748 Euro (netto) zu haben sein – und damit zu einem Preisvorteil von 630 Euro (netto) gegenüber dem Vorgänger. Einzelne Benzinerversionen wird es erst ab Juni beziehungsweise September 2012 geben. Park-Assist ab Ende 2012 Als umweltschonender – und verbrauchsgünstiger – soll sich der neue 208 erweisen, wozu unter anderem die rollwiderstandsoptimierten Reifen beitragen. Der kombinierte Verbrauch des 1.0 VTi und des 1.2 VTi liegt laut Datenblatt beispielsweise bei 4,3 Litern. Neben dem in Europa serienmäßigen ESP ist auch ein Geschwindigkeitsregler mit -begrenzer lieferbar. Auch für passive Sicherheit ist konstruktionsbedingt gesorgt. Zudem gibt es zwei Frontairbags, zwei vordere Seitenairbags, zwei seitliche Kopfairbags sowie zwei Isofix-Kindersitzhalterungen mit drei Befestigungspunkten hinten und weitere Sicherheitsdetails. Kostenlos und unbefristet soll zudem die Nutzung der Services Peugeot Connect SOS und Peugeot Connect Assistance sein. Und die Franzosen blicken noch weiter in die Zukunft: Ende 2012 kommt der Park-Assist in den Peugeot 208. (sl)