Das neue Mittelklasse-SUV von Skoda wird Kodiaq heißen, wenn es Anfang 2017 auf den Markt kommt. Namensgeber ist der in Alaska lebende Kodiakbär, die spezielle Schreibweise orientiert sich an der Sprache der Ureinwohner. Wie der große Bruder des Yeti aussehen wird, deutete die tschechische VW-Tochter bereits mit der Studie Vision S auf dem Genfer Salon an. Das Serienmodell dürfte auf der Herbstmesse in Paris sein Debüt geben.
Der Kodiaq basiert auf der gleichen Multimodell-Plattform wie der Tiguan, fällt mit 4,70 Metern Länge aber spürbar größer aus und bietet optional eine dritte Sitzreihe. Für das neue Flaggschiff darf sich Skoda zudem umfangreich aus dem VW-Technikregal bedienen und auch die modernsten Infotainment- und Assistenzsysteme nutzen. Auch beim Antrieb kommt Konzerntechnik zum Einsatz, zunächst in Form konventioneller Vierzylinder-Diesel und -Benziner mit Leistungswerten im Bereich 110 kW / 150 PS bis knapp über 200 PS. Später könnte ein Plug-in-Hybrid folgen. Allradantrieb gibt es als Option.
Preislich dürfte sich der Kodiaq im Bereich von 21.000 Euro netto aufwärts einordnen. Zu seinen Konkurrenten zählen Nissan X-Trail, Mitsubishi Outlander und Hyundai Santa Fe. (sp-x)