Zwei Jahre nach der Markteinführung der zweiten Mazda6-Generation hat der Importeur dem Mittelklassemodell nun ein leichtes Lifting spendiert. So schicken die Japaner den "6" nicht nur mit einem sportlicheren Design, sondern auch mit sparsameren Motoren ins dritte Jahr. Darüber hinaus kostet die Stufenhecklimousine nun mit 19.067 Euro (netto) rund 672 Euro (netto) weniger als bisher. Für die fünftürige Stufenheckvariante müssen Mazda-Fans künftig 19.487 Euro (netto), für den Kombi 19.907 Euro (netto) hinlegen. Die Front des Facelifts ziert künftig das neue Mazda-Markengesicht. Zudem sollen die überarbeiteten Scheinwerfer und Rückleuchten sowie diverse Chromelemente und die neu gestalteten Leichtmetallfelgen den sportlichen Charakter unterstreichen. Im Innenraum soll der Einsatz neuer Materialien, darunter auch Klavierlack, die Wertigkeit des Mazda6 steigern. Unverändert wiederum bleibt das Raumangebot: Bei hochgestellten Sitzen bietet der Japaner - je nach Karosserievariante - ein Kofferraumvolumen zwischen 510 Litern (Fünftürer) und 519 Litern (Kombi, Viertürer). Werden die Rücksitze umgeklappt, erhöht sich das Fassungsvermögen auf 1.702 Liter respektive 1.751 Liter. Neuer 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer Antriebsseitig stehen in Zukunft drei Vierzylinder-Otto mit 120 PS, 155 PS und 170 PS sowie drei Vierzylinder-Diesel mit 125 PS, 163 PS und 185 PS. Neu im Programm: der 155 PS starke 2,0-Liter-Benzindirekteinspritzer. Trotz der Leistungssteigerung genehmige sich der "Neue" mit durchschnittlich 6,9 Litern 0,1 Liter weniger als sein 147-PS-Vorgänger. Serienmäßig koppeln die Japaner das Aggregat an ein Sechsgang-Handschaltgetriebe, liefern es aber gegen einen Aufpreis von 1.269 Euro (netto) auch in Kombination mit einer Fünfstufenautomatik. Aber nicht nur der 2,0-Liter-Benziner übt sich verbrauchstechnisch künftig in Zurückhaltung. Dank aerodynamischer Veränderungen und einer modifizierten Getriebeübersetzung stehen ihm die restlichen Ottomotoren dabei in nichts nach. Dem serienmäßig partikelgefilterten Selbstzündern haben die Ingenieure für ein verbessertes Ansprechverhalten und mehr Power beim Beschleunigen einen neuen Turbolader spendiert. In Sachen Verbrauch gibt der Autobauer für die 163-PS-Version 5,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer an. Für Sicherheit an Bord sorgen - je nach Ausstattung - ein Spurwechselassistent, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht und ein neuer Berganfahrassistent. Alle Versionen hingegen rüsten die Japaner jetzt mit einem Notbremssignal aus, das den nachfolgenden Verkehr via Blinklicht auf ein abruptes Bremsmanöver aufmerksam macht. Ebenfalls immer mit an Bord: Front- und Seitenairbags vorn sowie Kopf- und Schulterairbags auch im Fond, ESP, elektrische Fensterheber, höhen- und längseinstellbares Lenkrad, manuelle Klimaanlage sowie CD-Radio mit MP3-Funktion. Bei den Ausstattungslinien haben Kunden die Wahl zwischen fünf Ausstattungslinien. (sb)