Kia wirft derzeit auf der International Motor Show in Seoul einen Blick in die eigene SUV-Zukunft. Das Konzeptfahrzeug namens KND-4 könne Kunden ansprechen, die einen aktiven Lebensstil pflegen und sowohl in der Stadt als auch im Gelände unterwegs sind, teilte der Hersteller mit. So kommt die jüngste Generation des elektronisch gesteuerten Kia-Allradantriebs zum Einsatz. Das "Active Torque Tranfer" getaufte System leitet auf rutschigem Untergrund die Antriebskraft automatisch an die Räder mit der besten Traktion. Entwickelt wurde die Studie im Kia Namyang Designzentrum – daher auch der Name. Das kompakte SUV ist 4,47 Meter lang, 1,86 Meter breit, 1,60 Meter und hat einen Radstand von 2,63 Meter. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 2,2-Liter-Dieselmotor mit variabler Turbinengeometrie. Leistungsdaten veröffentlichten die Koreaner nicht. Äußerlich gibt der KND-4 den urbanen Geländegänger: Die Front ist rund und glattflächig, die Schulter- und Dachlinien sowie die dynamische C-Säule geben dem Fahrzeug einen sportlichen Anstrich. Dagegen demonstrieren kurze Überhänge, die große Bodenfreiheit und die markant ausgestellten Radhäuser mit 20-Zöllern Offroad-Eigenschaften. LED-Leuchten finden sich vorn und hinten. Auch die High-Tech-Spielereien kommen nicht zu kurz: Die Zentralkonsole beherbergt ein so genanntes AMOLED-Display – einen sehr dünnen Bildschirm mit äußerst weitem Betrachtungswinkel und hohem Kontrast. Dazu gibt es Bluetooth- und Blu-Ray-DVD-Technologie sowie eine integrierte Festplatte für das Audiosystem, das über Lenkradtasten gesteuert wird. Die Passagiere finden auf vier Einzelsitzen Platz und sind von zahlreichen Metall-Oberflächen auf dem Boden, an der Armaturentafel und den Türverkleidungen umgeben. Eine indirekte Beleuchtung soll das futuristische Ambiente verstärken. (rp)