Eine Wallbox muss nicht unbedingt fest an der Wand verschraubt sein. Gerade für Mieter oder das Laden am Zweitwohnsitz haben sich mobile Wallboxen als flexible Alternative etabliert. Der schweizerische Ladegerätehersteller Juice Technology hat nun sein portables Ladegerät geschrumpft und gleichzeitig vernetzt.
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Die Wallbox für den Kofferraum kommt als Booster 3 Air zu Preisen ab 1.500 Euro inklusive zweier Adapter in den Handel. Das Gehäuse ist in der neuen Generation sichtbar schlanker geworden und soll auch weniger wiegen als bisher. Trotzdem verspricht der Hersteller weiter eine Überfahrsicherheit mit einer Radlast von drei Tonnen.
Neu ist zudem die Vernetzung per App, die die Freischaltung, Überwachung und Steuerung der Ladevorgänge ermöglicht. Die Verbindung erfolgt über WLAN oder Bluetooth. Zudem kann die getankte Strommenge registriert und einzelnen RFID-Karten zugerechnet werden, was die gewerbliche Nutzung erleichtert.
ADAC testet Wallboxen (2022)
BildergalerieJuice Technology für die Haushaltssteckdose
Der Booster Air erlaubt je nach Stromquelle Ladeleistungen bis 11 kW. Das mobile Ladegerät kann sowohl an der Haushaltssteckdose (dort dann mit entsprechen weniger Leistung) betrieben werden als auch an CEE-Steckdosen, wofür ein Adapter beiliegt. Als Zubehör sind knapp 30 weitere Adapter erhältlich. Wer einen Booster 2 besitzt, kann auch dessen Stecker nutzen.
Mobile Wallboxen gibt es von verschiedenen Herstellern. Je nach Leistung und Ausstattung kosten die Geräte von rund 500 Euro bis über 1.000 Euro. Sie dienen zum einen als Alternative zu einer fest installierten Wallbox, zum anderen dank zahlreicher verfügbarer Adapter auch als flexibles Ladegerät für die Reise in Gebiete mit schwacher Ladeinfrastruktur.