Jeeps Avenger ist nicht nur der Kleinste und Neueste im SUV-Reich der Kultmarke, er war bislang auch das erste vollelektrische Modell, das allein mit einem E-Motor angetrieben wird. Nun öffnen die Italiener wieder den Optionenkasten und bieten parallel einen Ottomotor als Kraftquelle an.
Der 100-PS-starke Verbrenner (1.2 T3) war bisher nur in Ländern wie Polen oder Italien verfügbar, ist nun aber auch im deutschen Konfigurator eine Option. Wer ihn wählt, landet automatisch beim Sechsgang-Handschalter. Den WLTP-Verbrauch gibt Jeep mit 5,6 Litern (125 g CO2 je Kilometer) an. Weniger PS als das Elektromodell (74 kW zu 100 kW), weniger Newtonmeter (205 Nm zu 260 Nm), Handschalter statt obligatorischer Automatik für den Stromer sind die baulichen Unterschiede, die sich aber beim Preis deutlich bemerkbar machen.
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Der Jeep Avenger mit dem Dreizylinder Ottomotor startet bei 22.690 Euro (netto), das Stromer-Pendant liegt bei 37.000 Euro (brutto abzüglich der Bafa-Förderung). Für welches Modell man sich entscheidet, kann an verschiedenen Aspekten liegen. Auf jeden Fall zeigte unsere erste Testfahrt mit dem Stromer, dass der im polnischen Werk zusammen mit dem Fiat 500 gebaute Jeep das Potenzial hat, auch zu den Erfolgsmodellen im Stellantis-Reich aufzusteigen, wie sein Werksbruder es seit Jahren schon ist.