-- Anzeige --

IAA-Vorschau – Teil 1: Von Alpina bis Ford

04.09.2019 14:45 Uhr
Zeitenwende: Der neue BMW 1er kommt mit Frontantrieb und ohne Reihensechszylinder.
© Foto: BMW

Die am 12. September startende IAA muss Absagen vieler Hersteller verkraften. Angesichts der Vielzahl neuer Modelle und Studien dürfte die Messe dennoch so spannend wie eh und je sein.

-- Anzeige --

Von Mario Hommen/SP-X

Traditionell waren auf der Automesse IAA in Frankfurt nahezu alle namhaften Autohersteller vertreten. Doch der vom 12. bis 22. September stattfindenden Neuauflage haben mehr als ein Dutzend Marken eine Absage erteilt. Dieses Mal sind es vor allem die deutschen Hersteller, die ein dennoch großes und spektakuläres Neuheiten-Feuerwerk zünden werden. Hier eine Übersicht von Alpina bis Ford.

Alpina

Der auf BMW-Modelle spezialisierte Fahrzeugveredler wird in Frankfurt die B3-Variante des neuen 3er Tourings zeigen. Der Sportkombi kann dank eines 331 kW / 450 PS starken Dreiliter-Sechszylinders über 300 km/h schnell werden.

Audi

Audi hat neben neue Modellvarianten, Facelifts und Sportversionen auch ein Konzeptauto im Gepäck. Letzteres heißt AI:Trail Quattro. Der radikal gestaltete Offroader bietet neben futuristischen Elementen außerdem autonome Fahrkünste und einen rein elektrischen Allradantrieb. Einen besonders muskulösen Auftritt hat der RS 6, der dank eines 441 kW / 600 PS starken V8-Motors den 100-km/h-Sprint nach 3,6 Sekunden beendet und bis 305 km/h schnell wird. Flankiert wird die Leistungsoffensive von Neuauflagen des S6 beziehungsweise S7, die es künftig ausschließlich mit Dieselpower auf immerhin noch 257 kW / 349 PS bringen werden. Zudem werden die Ingolstädter zwei Derivate bestehender Baureihen vorstellen: Der neue Q3 bekommt als Schwestermodell eine Coupévariante mit angeschrägtem Heck, die technisch weitgehend dem Standard-Q3 entsprechen wird. Darüber hinaus erweitert Audi die Kleinwagenbaureihe A1 um eine hochgelegte Variante mit Namenszusatz Citycarver, die mit einem robusteren Styling etwas SUV-Flair vermitteln soll. Schließlich werden sich einige Facelifts auf dem Messestand der Audianer präsentieren. Frischzellenkuren gibt es für den Q7, A4 Avant und den A5.


Vorschau IAA 2019

Vorschau IAA 2019 Bildergalerie

BMW

Der Münchener Autobauer wird gleich zwei wichtige Volumenmodelle jeweils in Neuauflagen vorstellen. So feiert die dritte Generation des Kompaktmodells 1er auf der Messe Premiere. Dieser macht vieles anders als die Vorgänger. Unter anderem wurde die Neuauflage auf einer Front- statt der traditionellen Heckantriebsplattform gestellt. Zudem wird es den zu Netto-Preisen ab rund 23.500 Euro bereits bestellbaren Golf-Gegner nur noch mit vier Einstiegstüren geben. Ebenfalls neu ist der 3er Touring, der künftig einen 500 bis 1.500 Liter fassenden, variablen Kofferraum bieten wird. Auch die Preise sind schon bekannt: Ab 33.109 Euro netto geht es los. Ebenfalls Messepremiere feiert der geliftete X1 sowie das viertürige Luxuscoupé 8er Gran Coupé. Sportlicher Höhepunkt wird der M8 sein, der in seiner stärksten Ausbaustufe mehr als 600 PS aus einem doppelt aufgeladenen V8-Benziner kitzeln wird.

Außerdem zeigt BMW noch den X6, der in Deutschland im November 2019 zu Preisen ab 63.445 Euro auf den Markt kommt. Der Allradriese mit Coupédach ist in der Länge auf 4,94 und in der Breite auf 2,0 Meter gewachsen. Das Leistungsspektrum der Diesel und Benziner reicht 195 kW / 265 PS bis 390 kW / 530 PS. Als Hingucker gibt es zudem das Showcar X6 Vantablack Vbx2, welches sich durch eine Lackierung in "Super-Schwarz“ mit lichtschluckender Nano-Struktur auszeichnet. Das Schwestermodell X5 wird BMW erstmalig als Sicherheitsfahrzeug mit VR6-Panzerung vorstellen. Ebenfalls erstmalig einem größeren Publikum gezeigt wird das Konzeptfahrzeug Vision M Next. Der keilförmige Flügeltürer mit einem über 600 PS starken Hybridantrieb soll zeigen, wie sich die elektrische und autonome Autozukunft mit dem Fahrspaß-Prinzip à la BMW in Einklang bringen lässt.

Brabus

Der Ruhrpott-Tuner Brabus hat ein Leistungspaket für den Mercedes-AMG A35 geschnürt, welches den Kompakten 257 kW / 350 PS stark macht. Neben dem Chiptuning sorgen speziell abgestimmte Anbauteile außerdem optisch für Schärfe.

Edag

Der Autozulieferer Edag wird zwei Neuheiten auf der Messe vorstellen. "Scalebase" heißt eine E-Plattform für gehobene Fahrzeugklassen, die es Autoherstellern zu verhältnismäßig niedrigen Kosten erlauben soll, neue Elektromodelle zu entwickeln. Mit dem "Citybot" zeigt Edag zudem ein neues Mobilitätskonzept, welches autonom fährt und sich für gänzlich unterschiedliche Transport- und Dienstleistungsaufgaben, vom Persontransport bis zum Grünschnitt, einsetzen lässt.

Ford

Auch bei Ford wird es sportlich. Unter anderem zeigen die Kölner den Focus ST, der zu Preisen ab rund 33.000 Euro in der Benzinervariante immerhin 206 kW / 280 PS mobilisiert. Wichtiger jedoch ist der Puma, bei dem es sich um ein 4,19 Meter langes, hochbeiniges Fiesta-Derivat handelt. Als Besonderheit bietet er ein neuartiges Kofferraumkonzept mit Staubox unter dem eigentlichen Laderaum. Beim Antrieb setzt der Puma zunächst auf die Dreizylinder-Benziner des Fiesta mit bis zu 114 kW / 155 PS. Fast wie eine XL-Version des Puma sieht die Neuauflage des Kompakt-SUV Kuga aus. Die nunmehr dritte Generation soll Anfang 2020 in Deutschland vermutlich zu Preisen ab rund 21.000 Euro ohne Mehrwertsteuer auf den Markt kommen.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Messe

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.