Honda hat mit seinem angekündigten Elektro-Kleinwagen einen potenziellen Sympathieträger für die E-Mobilität im Köcher. Während das Serienauto wohl noch bis mindestens 2020 auf sich warten lässt, sollen auf dem Genfer Autosalon (7. bis 17. März) zwei Schaustücke das Interesse wach halten.
Gemeinsam mit dem Istituto Europeo di Design (IED) in Turin haben die Japaner aus ihrem Pkw einen futuristischen Mini-Pick-up gemacht. Die Tomo ("Freund") genannte Designstudie soll mit emissionsfreiem Antrieb und hohem Freizeitwert vor allem junge Autofahrer begeistern. Die Ladefläche des knapp vier Meter langen Pritschenwagens bietet Platz für Sportgerät, im Cockpit sorgen ein großer Touchscreen und ein Head-up-Display für Informationsfluss. Eine Chance auf Serienumsetzung hat das von 13 Designstudenten entwickelte Showcar aber wohl nicht.
Mehr oder weniger seriennah kommt hingegen der bislang unter dem Namen Honda Urban EV bekannte Stadt-Stromer daher. Nachdem 2017 auf der Frankfurter IAA die Studie zu sehen war, präsentiert sich nun der sehr seriennahe Prototyp. Äußerlich fällt er etwas rundlicher aus als das Konzeptfahrzeug, im Cockpit gibt es viele senkrechte Linien, klare Formen und generell leichtes Retro-Flair. Für moderne Elemente sorgt ein großer Bildschirm im Armaturenbrett. Ursprünglich war noch für dieses Jahr mit dem Marktstart des Kleinwagens gerechnet worden, offenbar ist es nun aber erst 2020 soweit. (SP-X)