Ford legt nächstes Jahr Mildhybrid-Varianten seiner Modelle Fiesta und Focus auf. Der Kleinwagen und das Kompaktmodell bilden dann gemeinsam mit dem bereits erhältlichen Mittelklasse-Auto Mondeo Hybrid die Speerspitze einer Elektro-Offensive des Autobauers. Ein reines E-Modell fehlt allerdings zunächst weiterhin.
Bei Fiesta und Focus übernimmt der Elektromotor lediglich Hilfsaufgaben. Er kommt als 48-Volt-Generator an Stelle der Lichtmaschine zum Einsatz und ist zum einen für das effiziente Rekuperieren von Bremsenergie zuständig, kann aber kurzzeitig auch den Verbrennungsmotor beim Beschleunigen unterstützen. Als Letzterer kommt der bekannte 1,0-Liter-Turbobenziner zum Einsatz. Leistungswerte nennt der Hersteller noch nicht, der Kraftstoffverbrauch soll bei Focus und Fiesta aber jeweils unter fünf Litern liegen.
Drittes elektrifiziertes Modell im Portfolio der Marke ist der Mondeo Hybrid, den es als Limousine und Kombi gibt. In beiden Varianten übernimmt eine 138 kW / 187 PS starke Kombination aus 2,0-Liter-Benziner und Elektromotor den Antrieb. Anders als die meisten nicht-asiatischen Konkurrenten setzt Ford nicht auf Plug-in-Hybrid-Technik - das Aufladen des Akkus an der Steckdose ist daher nicht möglich. Auch ein rein batteriebetriebenes Auto fehlt aktuell noch weltweit im Angebot des Konzerns. Möglicherweise könnte Ford auf diesem Gebiet eine Kooperation mit VW anstreben und die Technik der Wolfsburger nutzen. (SP-X)