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Ford: Appetit auf neue Focus-Familie

04.03.2009 14:00 Uhr
Erneut dient eine Iosis-Studie Ford als Vorschau auf eine kommende Modellgeneration.
© Foto: UnitedPictures

Erneut dient eine Iosis-Studie Ford als Vorschau auf eine kommende Modellgeneration. Der "Iosis Max" ist ein scharf gezeichneter Kompakt-Van mit zahlreichen technischen Finessen.

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Ford zeigt auf dem Genfer Autosalon anhand einer Studie die nächste Evolutionsstufe seines "Kinetic"-Markendesigns. Der "Iosis Max" gibt dabei einen Ausblick auf die kommende Generation von Focus und C-Max. Als Kompakt-Van konzipiert, zeichnet das Konzeptfahrzeug vor allem ein dynamisches Karosseriedesign sowie ein neuartiges Türkonzept aus. Mit an Bord ist zudem die verbrauchsreduzierende "EcoBoost"-Technologie für künftige Benzinmotoren, die Ford ab 2010 anbieten will. Im Iosis Max ist ein 1,6-Liter-Benzinmotor verbaut, der dank Turbolader und Benzindirekteinspritzung 133 kW / 180 PS leistet, dabei aber etwa 20 Prozent weniger Sprit verbrauchen soll als gleich starke Triebwerke mit konventioneller Technik. Weitere Effizienzmaßnahmen sind das jüngst vorgestellte "PowerShift"-Doppelkupplungsgetriebe und eine Start-Stopp-Automatik. Damit sei ein CO2-Ausstoß von 125 g/km möglich. Wie die anderen Iosis-Studien besitzt auch der dritte Ableger einen markanten, in gespiegelter Trapezform modellierten Kühllufteinlass unterhalb der Bugschürze. Den sportlichen Stil betonen zudem LED-Scheinwerfer und die coupéhaft geformte Seitenansicht. Auffallend ist auch die Form der C-Säulen. Sie sollen den vorbeiströmenden Fahrtwind besonders nah an der Heckklappe vorbeileiten und zusammen mit einem scheinbar freischwebenden Dachspoiler die Aerodynamik verbessern. Die expressive Gestaltung der Karosserie findet seine konsequente Fortsetzung im – dank Panoramaglasdach – luftigen und hellen Interieur. Passend dazu gibt es ein schlankes Instrumentenbrett, das fließend in eine bis zu den Rücksitzen durchlaufende Mittelkonsole übergeht. Der untere Bereich der Konsole wird von einer Art Brückenkonstruktion gehalten, die die vier Leichtbau-Einzelsitze trägt. Als Innenraum-Materialien kommen u.a. Plexiglas, Karbon und Nylon zum Einsatz. Neue Tür-Kinematiken Die Designstudie will aber auch praktisch sein: Die Heckklappe ist zum einfacheren Beladen des Gepäckabteils zweigeteilt. Dem gleichen Zweck dient der Verzicht auf konventionelle B-Säulen an der Seite. Die Fondtüren gleiten zudem auf Knopfdruck nach hinten weg. Ebenfalls neu: eine spezielle Kinematik für die Motorhaube mit Doppelfunktion. Sie beinhaltet einerseits ein aktives System, das Fußgänger bei einer Kollision vor Verletzungen schützen soll. Andererseits lässt sich die Haube wie ein Parallelogramm über die Frontscheibe schieben, was den Zugang zum Maschinenraum erleichtern soll. (rp)


Ford Iosis Max

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