Mit der Studie A2 concept gibt Audi auf der IAA (15. bis 25. September) einen Ausblick auf das elektrische Fahren in der Zukunft. Der rein elektrisch angetriebene A2 concept ist als "Premiumfahrzeug für Ballungsräume konzipiert", hieß es in einer Mitteilung. Die Lithium-Ionen-Batterie, die im doppelten Fahrzeugboden untergebracht ist, speichert 31 kWh Energie, von denen 24 kWh nutzbar zur Verfügung stehen. Der Elektromotor schickt über ein einstufiges Getriebe 116 PS Spitzenleistung (82 PS Dauerleistung) und 270 Nm Drehmoment (160 Nm bei Dauerleistung) auf die Vorderräder. Laut Hersteller erreicht die Studie eine Reichweite von 200 Kilometern. Dank der Leichtbautechnologie von Audi bringt das in Frankfurt ausgestellte Showcar nicht mehr als 1.150 Kilogramm auf die Waage, unter anderem weil hauptsächlich Aluminiumkomponenten und Teile aus Kohlenstofffaser-verstärktem Kunststoff (CFK) verbaut sind. Das Konzeptfahrzeug ist 3,8 Meter lang, 1,7 Meter breit und 1,5 Meter hoch. Das E-Auto beschleunigt in 9,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, die Spitzengeschwindigkeit ist der Reichweite zuliebe auf 150 km/h abgeriegelt. "Seine Optik beschränkt sich souverän auf das Wesentliche", heißt es aus Ingolstadt. An der Front dominiert der Singleframe-Grill. Ein weiteres Highlight sind die Scheinwerfer in LED-Lichttechnologie, der sogenannte Matrix Beam. Ein ganzes Bündel kleiner, übereinander platzierter Leuchtdioden generiert das Abblend- und Fernlicht, Zahlreiche Mini-LEDs erzeugen das Tagfahrlicht. Die Studie verfügt über kraftvolle Radhäuser, ein niedriges Glashaus und einer früh absinkenden Dachlinie, die in einen langen Heckspoiler ausläuft. Das Showcar verfügt über ein Glasdach. Wenn dieses abgedunkelt ist, blockiert es den Infrarot-Anteil des Sonnenlichts fast ganz. Damit schattet es den Innenraum wirksam ab – ein wichtiger Beitrag zum effizienten Temperaturmanagement im rein elektrisch angetriebenen Audi A2 concept. Werden beide Touchpads gleichzeitig berührt, wechselt der A2 concept in einen teilautonomen Fahrmodus. Der Fahrer soll dabei immer die volle Kontrolle über das Fahrzeug haben. Wenn der Fahrer per Taste den Elektroantrieb startet, umschließt ein animiertes Leuchtband Fahrer und Beifahrer; rechts vom Lenkrad klappen zwei Touchpads hoch. Die kleine linke Fläche ist für die Steuerung der Fahrstufen, die größere rechte für die Klimatisierung sowie die Medienfunktionen reserviert. Die versenkbare Konsole zwischen den Sitzen birgt ein weiteres Touchpad zur Eingabe von Schriftzeichen und für Sekundärfunktionen. (sn)