Nach dem Xsara Picasso geht Citroën Ende dieses Jahres mit einem weiteren Modell im heiß umkämpften Van-Markt an den Start. Der neue C4 Picasso soll sich durch eine eigenständige Silhouette sowie bisher nicht verfügbare Ausstattungsmerkmale von den Wettbewerbern differenzieren, teilte der französische Autobauer am Donnerstag mit. So wird erstmals ein automatisiertes Sechsgang-Schaltgetriebe in Verbindung mit dem Zwei-Liter-Benziner (105 kW / 143 PS) sowie den Dieseln HDi 110 FAP und 138 FAP erhältlich sein. Damit könne der Kraftstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent reduziert werden, hieß es. Sicht und Helligkeit spielen im C4 Picasso eine große Rolle: Serienmäßig ist der Minivan mit einer Weitwinkel-Panoramawindschutzscheibe ausgestattet, die das Sichtfeld verdoppelt und den Blickwinkel auf 70 Grad erweitert. Auf Wunsch gibt es auch ein rund ein Quadratmeter großes Panorama-Glasdach. Selbst in der Nacht soll der Fahrgastraum "erstrahlen". Dafür sorgen Lichtquellen in Armaturenbrett, Türverkleidungen und Dachhimmel. So werden etwa die Ablagen in den Vordertüren automatisch beleuchtet, sobald man die Hand ausstreckt. Im Kofferraum ist eine Taschenlampe untergebracht, die während der Fahrt nachgeladen wird. Dank einer Länge von 4,59 Metern, einer Breite von 1,83 Metern und einer Höhe von 1,66 Metern finden bis zu sieben Personen auf drei Sitzreihen in der Großraumlimousine Platz. Bei eingeklappten Sitzen in Reihe drei fasst der Kofferraum 576 Liter. Sind alle Sitze umgelegt, erreicht das Volumen 1.951 Liter. Die Ladefläche ist dann durchgängig und komplett flach bis zur Rückseite der Vordersitze. Praktisch: Eine herunter fahrbare Heckscheibe sowie eine absenkbare Ladekante sollen das Be- und Entladen erleichtern. Mittelkonsole ist perdu Innovativ gibt sich auch die Architektur der Fahrgastzelle. Die traditionelle Mittelkonsole mit dem Gangschalthebel fehlt komplett; das automatisierte Sechsgang-Schaltgetriebe wird künftig über einen Wahlhebel am Lenkrad und Schaltwippen an der Lenksäule betätigt. Auch besitzt das Lenkrad eine feststehende Nabe, auf der die wichtigsten Bedienelemente für Komfortfunktionen und Fahrhilfen zusammengefasst sind. Die Handbremse wurde durch eine elektrische Parkbremse auf dem Armaturenbrett ersetzt. Neu auf Komfortseite sind überdies Vierzonen-Klimaautomatik, Luftqualitätssensor sowie Innenraum-Parfumspender. Hinzu kommt ein Audiosystem mit acht Lautsprechern und MP3-Player, optional sind Videobildschirme in den Sitzlehnen der Vordersitze inklusive Infrarot-Kopfhörern und DVD-Player bestellbar. Weltpremiere feiert der C4 Picasso Ende September auf dem Pariser Autosalon. Die Nettopreise sollen bei rund 17.200 Euro beginnen. (rp)