Von familientauglich über sportlich bis umweltschonend: General Motors (GM) hält auf dem diesjährigen Genfer Autosalon für jeden Geschmack etwas parat. Den Premieren-Reigen eröffnet am 6. März der neue Chevrolet Aveo als Dreitürer. Zu den europäischen Händlern kommt der dynamisch gezeichnete Kleinwagen im Juni. Zwei Ottomotoren stehen dann zur Wahl: ein 1,2 Liter mit 84 PS und ein 1,4 Liter mit 101 PS. Die Opel-Präsentation steht im Zeichen der Monocabs. Mit dem Meriva Concept geben die Rüsselsheimer einen Ausblick auf die nächste Generation des Mini-Vans. Eine erste Designskizze zeigt eine schnittige Silhouette mit einem Seitenfensterschwung auf Höhe der B-Säule sowie muskulösen Schultern. Weitere Opel-Exponate sind der aktualisierte Zafira mit seinem erweiterten Motorenprogramm sowie der neue Agila, der kurz nach der Show auf den Markt kommt. Die Schwestermarke Saab rollt ein noch geheimes Konzeptfahrzeug ins Rampenlicht. Es soll für den schwedischen Hersteller ein "weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verbreiterung des Produktangebots" sein. Dazu gesellt sich der große Geländewagen 9-4X BioPower Concept, der nach der Autoshow in Detroit nun seinen ersten Auftritt in Europa hat. Außerdem wird das Antriebssystem XWD präsentiert. Cadillac ist mit einer Reihe von Europa-Premieren in Genf vertreten. In der Oberklasse angesiedelt sind die Sportlimousine CTS-V – bereits in der Serienversion – sowie das CTS Coupé Concept. Letzteres ist ein klassischer 2+2-Sitzer, unter dessen Haube moderne Sechszylinder wie ein 3,6-Liter-Direkteinspritzer-Benziner oder ein 2,9-Liter-Diesel Platz finden. Zu sehen ist auch das Konzeptfahrzeug Provoq. Der Crossover basiert auf der "E-Flex"-Architektur von GM und verfügt über Brennstoffzellenantrieb in Kombination mit Lithium-Ionen-Batterien. Corvette: Stärker denn je Bei Corvette steht die ZR1 im Mittelpunkt. Das bislang stärkste und schnellste Serienauto aus dem Hause GM wird von einem aufgeladenen 6,2-Liter-V8-Motor mit 620 PS befeuert. Der Hersteller verspricht für das 1,5 Tonnen schwere Coupé eine Höchstgeschwindigkeit jenseits der 320-km/h-Marke. Flexibilität ist beim Hummer HX Concept Trumpf. Durch herausnehmbare Dachteile und ein demontierbares hinteres Dachteil kann die Studie in wenigen Minuten in einen Pick-up oder ein Cabrio verwandelt werden. Angetrieben wird der "Sport Utility Truck" von einem 3,6-Liter-V6 mit 309 PS, der auf den Bioethanol-Kraftstoff E85 ausgelegt ist. (rp)
Autosalon Genf 2008: Volles Sortiment von GM
Neue Studien von Opel und Saab in Genf / Erster Europa-Auftritt für Corvette ZR-1 und Hummer HX Concept / Mit Bildergalerie