Nicht nur im Vergleich zu seinem Schwestermodell Porsche Cayenne wirkte der Audi Q7 zuletzt etwas schwerfällig. Eine Überarbeitung sorgt nun für einen dynamischeren Auftritt, zudem kommt die Sportausführung SQ7 zurück. Ab September steht das geliftete Luxus-SUV beim Händler.
Die wichtigste Änderung ist lediglich ein Detail: die neu gestaltete Schwellerpartie. Die ist nun stärker nach innen und oben gezogen, so dass sich optisch die Bodenfreiheit erhöht und der massive Auftritt des Allraders etwas abgemildert wird. Dazu gibt es die übliche Kosmetik an Lufteinlässen, Heckklappe und Kühlergrill. Der beispielsweise trägt nun vertikale statt horizontale Streben und wird von künftig serienmäßigen LED-Scheinwerfern flankiert.
Audi Q7 Facelift (2020)
BildergalerieIn Sachen Technik schließt der Audi zum Plattformbruder Cayenne auf und bietet unter anderem die dort bereits erhältliche aktive Wankstabilisierung an. Gemeinsam mit Allradlenkung und Luftfederung soll sie für dynamisches und handliches Fahrverhalten sorgen. Anders als der Stuttgarter Verwandte setzt der Q7 jedoch noch auf die Diesel-Technik – auch beim Sportmodell SQ7. Die Top-Variante war zuletzt nicht mehr erhältlich, kehrt nun aber in überarbeiteter und an die künftige Abgasnorm angepasster Form zurück. Wie gehabt leistet das mit einem elektrischen Verdichter kombinierte 4,0-Liter-V8-Triebwerk 320 kW / 435 PS und leitet ein Drehmoment von 900 Nm in Richtung der vier Räder.
Als zivilere Alternative gibt es zwei 3,0-Liter-V6-Diesel mit 170 kW / 231 PS und 210 kW / 286 PS, die schon aus dem Vorgänger bekannt sind. Einziger Benziner ist ein 250 kW / 340 PS starker 3,0-Liter-V6, der wie die beiden Diesel als 48-Volt-Hybrid ausgelegt ist. 2020 soll ein Plug-in-Hybrid das Angebot ergänzen. Allradantrieb ist in allen Varianten selbstverständlich, eine Achtstufenautomatik ist ebenfalls immer an Bord. (SP-X)