Audi stattet bestimmte Neuwagen ab sofort mit einer eigenen SIM-Karte aus. Bucht der Kunde die Sonderausstattung "Audi connect" (Aufpreis z.B. beim A4: 294 Euro netto) sind die Karte und ein unbeschränktes Datenvolumen für bis zu drei Jahre inklusive. Bisher musste der Kunde sich selbst um die Internetverbindung kümmern und die SIM-Karte eines Mobilfunkanbieters installieren.
Ab Werk ist die SIM bei neuen Modellen, die den Modularen Infotainmentbaukasten der zweiten Generation nutzen, aktuell A3, A4, der neue A5, Q2 und Q7. Die SIM-Karte holt die Connect-Dienste – Verkehrs- und Parkplatzinformationen oder Zugang zum E-Mail-Postfach – über ein LTE-/UMTS-Modul mit bis zu 100 MBit/s Downloadgeschwindigkeit an Bord. Der Dienst kann europaweit genutzt werden, es fallen keine Roaminggebühren an. Mit der SIM-Karte ist die Nutzung der Connect-Dienste ab Kauf des Neuwagens freigeschaltet – in Verbindung mit der MMI Navigation plus kostenlos für drei Jahre (modellabhängig).
Einen WLAN-Hotspot, der die Smartphones der Insassen mit Internet versorgt, muss der Kunde allerdings hinzubuchen. Es gibt verschiedene Pakete, die online oder direkt über die Benutzeroberfläche des Autos gebucht werden können. Das Datenpaket (1GB) für einen Monat in Deutschland kostet beispielsweise 11 Euro netto, 10 GB für ein Jahr 107 Euro netto. Europaweit liegen die Kosten für einen Monat und 1 GB bei 21 Euro netto, für ein Jahr und 10 GB bei 184 Euro netto.
Audi arbeitet mit Cubic Telecom, einem Anbieter für Konnektivitäts-Lösungen, zusammen, über dessen Online-Shop der Kunde die Datenpakete erwirbt. Alternativ ist die Variante, in der der Kunde seine eigene SIM-Karte mitbringt und im Auto einsetzt, weiterhin möglich. (sp-x)