Mit der zweiten Auflage des A5 Cabrio vervollständigt Audi nun die Erneuerung seiner Mittelklassebaureihe. Der offene Viersitzer trägt wie gewohnt ein Stoffverdeck, und auch sonst ändert sich optisch gegenüber dem Vorgänger auf den ersten Blick wenig. Neues gibt es jedoch bei Technik und Antrieb. Die Markteinführung erfolgt im März 2017, die Netto-Preise starten zunächst bei 41.470 Euro.
Wie schon A4 Limousine und Kombi sowie A5 Sportback und Coupé bleibt auch das Cabrio grundsätzlich dem Desing-Stil seines Vorgängers treu, interpretiert ihn im Detail etwas schnittiger und muskulöser. So trägt etwa die Motorhaube nun einen kraftvollen Powerdome. Der um 1,4 Zentimeter längere Radstand soll zudem das Platzangebot im Fond verbessern, der Gepäckraum wächst um 60 auf 380 Liter. Das Stoffverdeck verfügt über einen neuen Öffnungsmechanismus, der die Bedienung komfortabler machen soll, die Zeit bis es sich hinter der Fondbank zusammengeklappt hat, bleibt mit 15 Sekunden jedoch gleich. Die Bedienung ist weiterhin bis 50 km/h möglich.
Technisch gibt es mehr Neuerungen. So kommt am Heck nun eine aufwendige Fünflenker-Achse zum Einsatz, durch einen neuen Materialmix sinkt das Leergewicht des Fahrzeugs zudem um 40 Kilogramm, während die Karosseriesteifigkeit um 40 Prozent zugenommen haben soll. Für den Antrieb stehen zunächst ein 185 kW / 252 PS starker 2,0-Liter-Turbobenziner sowie zwei Diesel mit 140 kW / 190 PS und 160 kW / 218 PS zur Wahl. Während das schwächere Triebwerk mit vier Zylindern und zwei Litern Hubraum auskommt, bieten beim stärkeren Selbstzünder sechs Zylinder drei Liter Hubraum. Im Lauf des kommenden Jahres folgen zudem ein Einstiegsbenziner mit 140 kW / 190 PS sowie der Top-Diesel mit 210 kW / 286 PS und Allradantrieb. Der S5 verfügt wie schon bei den anderen Karosserieversionen über einen 260 kW / 354 PS starken 3,0-Liter-Sechszylinderturbo.
Neues gibt es auch bei der Ausstattung. So ziehen die aus der A4/A5-Familie bekannten Fahrerassistenzsysteme ins Cabrio ein, darunter ein Staupilot und ein Ausweichassistent. Serienmäßig an Bord sind nun unter anderem Xenonlicht, Teilledersitze und neuartige Gurtband-Mikrofone, die das Telefonieren und die Bedienung der Sprachsteuerung bei geöffnetem Verdeck leichter machen sollen. (sp-x)