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von 20: Weniger "Show", mehr Erlebnis Der Wandel im Vertrieb macht sich auch bei einigen neuen Showroom-Konzepten bemerkbar, die zuletzt von Marken wie Audi, Dacia, Lamborghini, Maserati, Polestar, Porsche und Toyota vorgestellt wurden. Ein verbessertes Kundenerlebnis und mehr Aufenthaltsqualität sind wichtige Ziele bei fast allen hier vorgestellten Projekten. Architektonisch ist die Raffinesse groß – und der Platzbedarf zumeist auch. Erschwerend kommt hinzu, dass die Konzepte zunehmend virtuelle und reale Touchpoints sinnvoll miteinander verknüpfen müssen.
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von 20: "Destination Porsche": Mehr Raum für das Kundenerlebnis Alles auf Digitalisierung, Vernetzung und Erlebniswelten: So sieht Porsche die Zukunft des Fahrzeugvertriebs. Aus diesem Grund modernisiert der Sportwagenhersteller gerade zusammen mit seinem Händlernetz die Showrooms vor Ort in den Autohäusern. Mit dem sogenannten Destination-Konzept sollen die Handelshäuser zu zentralen Treffpunkten für die Fangemeinde werden.
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von 20: "Destination Porsche": Zehn Millionen Euro investierte die Handelsgruppe Löhr & Becker Ende 2020 wurde in Dortmund das weltweit erste Porsche Zentrum eröffnet, in dem das neue Retail-Konzept vollständig umgesetzt ist. Wie das Destination-Konzept bei einem Neubau aussieht, zeigt aktuell das Porsche Zentrum Kaiserslautern an der A 6. Rund zehn Millionen Euro hat die Handelsgruppe Löhr & Becker in den neuen Standort investiert.
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von 20: "Destination Porsche": Gewappnet für neue Kundenanforderungen Ziel ist es, sich für die Veränderungen auf dem Automarkt und bei den Kundenanforderungen zu wappnen. Das neue Konzept verlangt vor allem deutlich mehr Platz: im Showroom, auf dem Kundenparkplatz, in der Werkstatt, im Gebrauchtwagenbereich. Ein öffentlicher Ladepark für Elektromobilisten mit Schnellladesäulen kommt hinzu. Der soll auch Neukunden anlocken.
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von 20: Lamborghini: Ein neues Kapitel in der Geschichte schreiben "Der neue Lamborghini-Showroom mit seiner neuen Corporate Identity wird dazu beitragen, die Erlebnisqualität für unsere treuen Kunden hier in München und Umgebung weiter zu steigern und neue Kunden willkommen zu heißen", sagte der Präsident von Automobili Lamborghini anlässlich der Einweihung des neuen Showrooms im Münchner Stadtteil Neuhausen.
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von 20: Lamborghini: Eine Markenwelt zum Anfassen auf 474 Quadratmetern Auf 474 edel möblierten Quadratmetern präsentiert der italienisch-deutsche Hersteller alle aktuellen Modelle. Interessierte Kunden können sich ihre Wunschkonfiguration in einem sogenannten Ad-Personam-Bereich zusammenstellen und dabei Lacke, Ledersorten oder auch Felgenvarianten miteinander vergleichen.
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von 20: Lamborghini: Der neue Auftritt flankiert auch den Weg in die E-Mobilität "Mit unserem neuen, hochmodernen Showroom schreibt Lamborghini München ein neues Kapitel seiner Geschichte", betonte Martin Lohmann, Geschäftsführer von MAHAG Sportwagen. Auch den Weg ins elektrische Zeitalter soll der neue Auftritt flankieren, Winkelmann verspricht ein "Feuerwerk an Modellen". In Deutschland ist Lamborghini neben München mit insgesamt zehn Vertragshändlern vertreten. Weltweit sind es 174 Betriebe.
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von 20: Audi Progressive Retail: Händlerbetriebe als "Erlebnisraum" Einen neuen "Erlebnisraum" möchte auch Audi für seine Kunden am POS schaffen und bringt ein erweitertes Retail-Format an den Start. Der erste Standort befindet sich in Südamerika. Das neue Konzept soll ab diesem Jahr international ausgerollt werden und "die Kunden noch konsequenter in den Mittelpunkt stellen", heißt es dazu aus Ingolstadt.
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von 20: Audi Progressive Retail: Erster Showroom eröffnet in Morumbi, Brasilien Das Konzept von Audi beinhaltet neue Materialien und Farben, eine neue Bühne für die Fahrzeugpräsentation mit viel Licht und eine Lounge für Beratungsgespräche. Die Umbauten sollen aber "modular" erfolgen und auf freiwilliger Basis. Ergänzt wird die Architektur von neuen "digitalen Touchpoints", die das Angebot und die Technologien von Audi erlebbar machen sollen – über das reine Fahrerlebnis hinaus. Seine Premiere feierte das Konzept in einem Pilotbetrieb in Morumbi, einem Stadtteil von Sao Paulo in Brasilien.
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von 20: Audi Progressive Retail: Mehr Kompetenzen für die "Audi Experts" Ein weiterer Baustein der Neuerungen ist ein verstärkt kundenzentriertes Personalkonzept. Zentraler Baustein sind damit die Mitarbeitenden in den Showrooms, die sich künftig noch stärker an den sich wandelnden Ansprüchen der Kunden orientieren sollen. Die sogenannten Audi Experts erhalten als Produktspezialisten zusätzliche Kompetenzen, um Kunden beispielsweise auch mit Informationen zu Services rund um die E-Mobilität beraten zu können.
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von 20: Polestar "Handover Center": Auslieferung mit Premium-Kundenerlebnis In den sogenannten Handover Centern will die BEV-Marke Polestar künftig ihre vorab online konfigurierten und bestellten Fahrzeuge in angemessenem Premium-Ambiente an ihre Kunden übergeben. Das erste Center seiner Art entstand in Düsseldorf in Kooperation mit der Händlergruppe Moll.
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von 20: Polestar "Handover Center": Persönliche Beratung in cleaner Umgebung Neben dem Ausbau der "Polestar Spaces" und der Erweiterung des Servicenetzes sieht Polestar die Handover Center als weitere wichtige Säule der Customer Journey. Von der Bestellung bis zur Auslieferung der Fahrzeuge soll den Kunden dort in einer hochwertigen und gewohnt minimalistisch gestalteten Umgebung ein persönliches Premiumerlebnis geboten werden. Die Übergabe und Erläuterungen zum Fahrzeug selbst sollen dafür umso persönlicher und detaillierter erfolgen.
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von 20: Toyota: Neues Retail-Konzept für Europa Toyota will das digitale Kundenerlebnis in seinen Showrooms in Europa stärken und richtet die Corporate Identity im Autohandel daraufhin neu aus. Ziel sei es, die Wünsche der Kunden und das "Erlebnis Automobil" noch stärker in den Vordergrund zu rücken sowie neuen digitalen Anforderungen gerecht zu werden.
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von 20: Toyota: Den Kunden "phygital" begleiten Mit dem neuen Retail-Konzept möchte Toyota seine Transformation von einem Automobilhersteller zu einem Mobilitätsanbieter unterstützen. Seinen Kunden möchte Toyota ein "unvergessliches Erlebnis" bescheren, unter anderem auch, weil die Interaktion zwischen Kunden und Mitarbeitenden von da ab besser gelingen soll. "Teil unseres Konzeptes ist es, den Kunden ,phygital‘ zu begleiten", erklärt dazu André Schmidt, Präsident von Toyota Deutschland. Angefangen von ersten Kontakten in der digitalen Welt hin zu einer physischen Erfahrung und einem einmaligen Erlebnis im Autohaus.
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von 20: Toyota: Customer Hub als Herzstück des Konzepts Das Herzstück des neuen Ausstellungsraums bei Toyota wird der sogenannte Customer Hub bilden. Die Aufteilung soll die Kommunikation fördern, digitale Tools bringen den Kunden die Inhalte der Marke näher. Die "Hero Model Zone" ist eine vielseitige Ausstellungsfläche für Produkte und Dienstleistungen, Augmented-Reality-Tools ermöglichen hier die Visualisierung von Zubehörteilen direkt am Fahrzeug.
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von 20: Maserati: Kundenerlebnis neu definiert, Handel bleibt zentrale Anlaufstelle Digitaler und individueller möchte der italienische Autobauer wirken, das neue Maserati-OTO-Konzept soll dabei helfen. OTO Retail soll sowohl virtuelle wie auch traditionelle Erfahrungen aus dem Kaufprozess integrieren. OTO bedeutet "online to offline" (oder auch umgekehrt), der klassische Verkaufsprozess wird also mittels digitaler Tools unterstützt. Die gute Nachricht für den Handel: Er behält in all dem seine zentrale Rolle im Vertrieb.
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von 20: Maserati: Neue digitale Formate "OTO Retail" hat Maserati bereits auf dem nordamerikanischen Markt pilotiert. Zu den neuen digitalen Formaten gehören unter anderem "My Maserati Showroom" (ein Fahrzeug online buchen), "My Maserati Expert" (Informationen anfordern oder per Chat/Videotelefonie in Kontakt treten), "Remote Test Drive" (Probefahrten vereinbaren), "Multi Channel Service Booking" (Fahrzeuge online konfigurieren und bestellen, Abschluss der Transaktion beim ausgewählten Händler). Architektonisch erfährt der Kunde, wie die Marke die Werte "Leidenschaft, Innovation und Schönheit aus dem Blickwinkel des italienischen Luxus" im Showroom interpretiert.
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von 20: Dacia: Neue Showroom-CI modular und nachhaltig Nach der Modernisierung von Kommunikation und Logo sowie der Runderneuerung der Modellpalette soll die neue Markenidentität von Dacia auch in den Ausstellungsräumen sichtbar werden. Robustheit und Einfachheit sind die neuen zentralen Markenwerte des Budgetherstellers, sie spielen bei der Neugestaltung der Showrooms eine zentrale Rolle. Das Mobiliar beispielsweise lässt sich leicht verschieben, verändern und wiederverwenden – oder etwa in neue Räumlichkeiten umziehen.
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von 20: Dacia: Recycling-Materialien und Umweltaspekte Sowohl für die Vertäfelungen, Teppiche und Bodenbeläge als auch für Leuchten und Farben sind die verwendeten Materialien nach Unternehmensangaben zu großen Teilen recycelt und nach Umweltgesichtspunkten ausgewählt. Ein Beispiel: Die für die Paneele verwendeten Ständer sind aus recycelten Reifen hergestellt.
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von 20: Dacia: Augmented Reality – und ein neues Kundenerlebnis Teil der neuen Dacia-Identität ist zudem ein verbessertes Kundenerlebnis. Der Kaufprozess soll sowohl online als auch im Ausstellungsraum völlig neu gestaltet werden. Den Verkaufsteams will Dacia unter anderem eine Augmented-Reality-App zur Verfügung stellen. Über Dacia AR sollen Verkaufsberater ihren Interessenten Modelle bis ins kleinste Detail zeigen können, selbst dann, wenn das Fahrzeug nicht im Ausstellungsraum vorhanden ist.
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Autoflotte ist die monatlich erscheinende Fachzeitschrift für den Flottenmarkt im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe in diesem wachsenden Markt sind die Fuhrpark-Entscheider in Unternehmen, Behörden und anderen Organisationen mit mehr als zehn PKW/Kombi und/oder Transportern. Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte und weitere Entscheider greifen auf Autoflotte zurück, um Kostensenkungspotenziale auszumachen, intelligente Problemlösungen kennen zu lernen und sich über technische und nichttechnische Innovationen zu informieren.