Wie die EU-Kommission jetzt erklärt hat, werden die Preise von Mietwagen in der EU zunehmend transparenter. Grund: Die entsprechenden Vereinbarungen, die Mietwagenfirmen erfüllen müssen, werden immer öfters umgesetzt.
Die EU-Kommission hatte gemeinsam mit nationalen Verbraucherschützern bereits vor zwei Jahren mit den Mietwagenfirmen über transparentere Preisangaben verhandelt. Avis, Europcar, Enterprise, Hertz und Sixt machten Anfang 2017 entsprechende Zusagen - erfüllten sie nach Angaben der EU-Kommission zunächst aber nur zum Teil.
Aus einem am Montag veröffentlichten Bericht gehe nun hervor, dass Enterprise und Sixt mittlerweile alle Anforderungen umsetzen, hieß es von der EU-Kommission. Die anderen drei Unternehmen wollen dies bis spätestens zum Frühjahr 2020 tun. Nach Angaben der EU-Kommission entfallen rund zwei Drittel aller privaten Autovermietungen in der EU auf die fünf genannten Firmen.
Den Regeln zufolge müssen die Firmen auf ihrer Internetseite Preise inklusive Zusatzkosten wie Jungfahrer- und Flughafengebühren angeben. Auch müssten etwa Betankungsregeln und optionale Versicherungen, die die Selbstbeteiligung bei einem Unfall reduzieren, verständlich beschrieben werden. (dpa)