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Xpeng Marktstart: Wie der China-Autobauer die Kunden locken will

07.04.2024 05:14 Uhr | Lesezeit: 3 min
Der Xpeng P7 soll Kunden ab Mai in die Showrooms locken.
© Foto: Xpeng

Mit zwei leistungsstarken Elektro-Fahrzeugen will der Newcomer hierzulande reüssieren. Beim Vertrieb setzen die Chinesen auf Bewährtes. Das sind die Pläne im Detail.

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P7 und G9: So heißen die beiden elektrischen Modelle, mit denen der chinesische Hersteller Xpeng Motors hierzulande in die Erfolgsspur fahren möchte. Xpeng ist bekannt als VW-Partner in China, der Hauptsitz ist in Guangzhou, 2014 erst wurde das Unternehmen gegründet. Beim P7 handelt es sich um eine Business-Limousine, die sich beispielsweise gegen den VW ID.7 positioniert. Der Xpeng G9 dagegen ist ein fast fünf Meter langes Elektro-SUV.



Xpeng P7 mit Heck- oder Allradantrieb

Die 4,90 Meter lange Sportlimousine Xpeng P7 kommt mit einer Batteriekapazität von 86,2 kWh. Die Variante "Long Range" des P7 verfügt über Heckantrieb und bietet eine Leistung von 203 kW/276 PS sowie einer WLTP-Reichweite von 576 Kilometer. Sowohl die "Performance"- als auch die "Performance Wing Edition"-Versionen sind mit Allradantrieb ausgestattet und leisten 348 kW/473 PS, was eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,1 Sekunden ermöglicht. Die WLTP-Reichweite beträgt hierbei 505 Kilometer.

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Beim Laden von 20 bis 80 Prozent benötigt die P7-Limousine 25 Minuten bei einer Ladegeschwindigkeit von maximal 175 kW. Der Preis für den P7 beginnt bei 49.600 Euro.



Xpeng G9 ist ein starkes Mittelklasse-SUV

Noch stärker kommt der G9 daher: Das 4,90 Meter lange SUV gibt es mit Batteriekapazitäten von 78,2 oder 98 kWh und Leistungen zwischen 230 kW/312 PS für die Hecktriebler und 405 kW/550 PS für die Allradversion. In der AWD Performance Version beschleunigt der G9 von 0-100 km/h in 3,9 Sekunden. Dank 300 kW Ladeleistung und 800 V-Technik lädt der G9 von 20-80 Prozent in nur 15 Minuten. Mit dem Marktstart in Deutschland wird es für das Flaggschiff G9 eine Launch Edition geben.

Für beide Modelle bietet das chinesische Unternehmen quasi-Vollausstattung an. Immer an Bord sind zum Beispiel

  • Full-LED Scheinwerfer, Parkassistent mit 360-Grad-Kamera
  • Sitzheizung auf allen Sitzplätzen, elektrische Vordersitze mit Memoryfunktio
  • Panorama Glasdach, Privacy Verglasung
  • Navigationssystem, Xpeng Surround Sound System
  • sensorgesteuerter Heckklappe, Keyless-System
  • induktive Smartphone Ladestation, App-Steuerung,
  • 2-Zonen-Klimaautomatik, 15-Zoll-Farbbildschirm, 4-Zonen-Sprachsteuerung.

Xpeng vertraut auf Händler

Was den Vertrieb angeht, verzichtet Xpeng auf Direktvermarktung und setzt ganz traditionell auf den Handel: "Gute und Elektroauto-affine Händler mit jahrzehntelanger Markterfahrung sind die besten Verkäufer und Servicepartner und sollen das Gesicht unserer Marke für den Kunden sein“, sagt Markus Schrick, Geschäftsführer von Xpeng Deutschland. "Wir möchten das Unternehmertum der Händler nicht einschränken, sondern fordern und fördern sowie von ihren Qualitäten und Erfahrungen profitieren."

Bezüglich der Ersatzteilversorgung und Servicearbeiten hat sich Xpeng ebenso solide und bewährt aufgestellt: Die Chinesen wollen nach eigenen Angaben mit "effektiver europäischer Ersatzteillogistik und eigenem Deutschlandlager sowie einem intelligenten Service-Management-System mit Ferndiagnose und teilweiser Remote Lösung den kompletten Service für die Kunden sicherstellen."

Markstart beider Modelle wird im Mai 2024 bei ausgewählten Händlern sein. Auto Grill im oberbayerischen Ebersberg ist nach eigenen Angaben der erste Händler in Deutschland, der diese Marke repräsentiert. Die Preisempfehlung für den P7 beginnt bei 49.600 Euro, der G9 ist ab 57.600 Euro zu haben. "Zum Verkaufsstart im Mai wird Xpeng mit 12 Händlern an 24 Standorten vertreten sein. Bis Ende des Jahres sollen es doppelt so viele und bis 2026 circa 60 Händler mit 120 Standorten sein", verspricht Markus Schrick.

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